25 Apr
Nordfrauen wollen die Vizemeisterschaft
Sieg in Schwerin und Platz zwei als Abschlussziel
27 Apr
1. Frauen Handballmannschaft
SV Grün-Weiß Schwerin - TSV Nord Harrislee 26:21 (10:8)
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben die Vizemeisterschaft in der 3. Liga Nord erreicht – und das trotz einer Niederlage im letzten Saisonspiel. Das Team von Hendryk Jänicke verlor die letzte Saisonpartie beim Tabellenvierten SV Grün-Weiß Schwerin mit 21:26 (8:10) Toren. Nur bei einem Punktverlust des derzeitigen Dritten Frankfurter HC beim TSV Altenholz am Sonntagabend, würden die Nordfrauen auf Rang zwei verbleiben. Und so kam es, denn der Frankfurter HC verlor in Altenholz. Und so beenden die Nordfrauen die Saison auf Tabellenplatz 2. Trotzdem waren die Nordfrauen nicht zufrieden mit ihrer gezeigten Leistung. „Wir haben das ganze Spiel vorne nicht gut getroffen. Chancen genug hatten wir, doch mit 21 Toren Auswärts, ist es dann auch schwierig zu gewinnen“, sagte Jänicke nach der Partie und legte den Finger in die Wunde.
Chancenwucher und nur acht Tore in Halbzeit eins
Von Beginn an taten sich die Nordfrauen gegen die offensive 3-3 Abwehr der Gastgeberinnen sehr schwer. Wie schon im Hinspiel im Januar in Harrislee, als es ein 20:20 Remis gab, störten die Mecklenburgerinnen den Spielfluss des Jänicke-Teams erheblich. Doch wenn sich die Gäste Chancen erspielten, verwarfen sie zu häufig. Zudem zeigte Schwerins Torhüterin Zoe Lorisch eine starke Leistung und zeigte tolle Paraden. Nach dem 3:3 in der elften Minute durch Jane Andresen, trafen die Nordfrauen ganze acht Minuten nicht und fielen klar auf 3:8 zurück. Danach wurden zumindest einige Chancen genutzt und Johanna Isaack verkürzte zwei Minuten vor der Pause zum 8:10. Doch beide Teams agierten im Angriff weiter zu ungenau, so dass bis zum Seitenwechsel kein Tor mehr fiel.
In der zweiten Halbzeit war die Wende möglich
Nach Wiederbeginn kam der TSV Nord Harrislee besser in die Partie. Das 8:11 durch Josefine Jakobsen wurde gut weggesteckt und binnen neunzig Sekunden endlich einmal drei Tore in Folge erzielt. Beim 11:11 (35.) war das Spiel wieder völlig offen. Auch kurzzeitige Zwei-Tore-Rückstände brachten die Nordfrauen nicht aus dem Gleichgewicht, schnell war wieder der Ausgleich erzielt. Nach dem 15:16, trafen Caya Uhl und Lotta Woch Mitte der zweiten Halbzeit beim 17:16 sogar zur ersten Harrisleer Führung. Doch in der Folgezeit ließen die Gäste wieder bestens herausgespielte Chancen liegen und scheiterten erneut zu oft an Grün-Weiß Keeperin Zoe Lorisch. Es folgte eine siebenminütige Torflaute, die in einem abermaligen 0:5 Lauf und somit klaren 17:21 Rückstand mündete (53.). Doch die Nordfrauen bäumten sich noch einmal gegen die drohende Niederlage auf und als Jane Andresen drei Minuten vor Spielende der 21:22 Anschlusstreffer gelang, schien zum zweiten Mal die Wende in der Partie möglich. Doch der Ausgleich wurde im nächsten Angriff vergeben, die Gastgeberinnen hingegen trafen durch Hannah Jantzen zum 21:23 aus Harrisleer Sicht. Nach der letzten Auszeit durch Hendryk Jänicke fiel schnell das 21:24, was 99 Sekunden vor Ultimo die Niederlage besiegelte. Den 21:26 Endstand ordnete der Harrisleer Trainer dann entsprechend ein. „Mit 26 Gegentoren Auswärts kann man ganz gut leben, das ist insgesamt in Ordnung. Doch wir haben es nach der Führung und dem Anschlusstreffer in der zweiten Halbzeit nicht geschafft, den Schwung aus dem jeweiligen Lauf mitzunehmen. 21 Tore Auswärts sind zu wenig“, sagte Hendryk Jänicke abschließend. Jörn Saemann
SV Grün-Weiß Schwerin: Monja Kix, Zoe Lorisch – Wichmann (3), Dreßler (2), Ava Lorisch (1), Schulz, Jantzen (3), Miriam Kix (1), Zufelde (2), Jakobsen (3), Jensen (3/3), Kretschmer (7), Schwarz (1/1).
TSV Nord Harrislee: Zietz,Tiedemann – Uhl (1), Vogler (1), Woch (4/2), Mettner (2), Andresen (3), Isaack (2), Nickel (3), Falge, Tolksdorf (2), Frauenschuh, Schleemann (3).
Schiedsrichter: Grünagel/Borchardt
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