27 Apr
Nordfrauen vergeben zu viele Großchancen
SV Grün-Weiß Schwerin - TSV Nord Harrislee 26:21 (10:8)
25 Apr
1. Frauen Handballmannschaft
Sieg in Schwerin und Platz zwei als Abschlussziel
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben am Samstag (18 Uhr), den letzten Saisonauftritt der Spielzeit 2024/25 in der 3. Liga Nord vor sich. Dann ist das Team von Hendryk Jänicke beim SV Grün-Weiß Schwerin gefordert. Auch wenn die Nordfrauen nicht an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga teilnehmen, soll mit einem Erfolg der zweite Platz in der Tabelle untermauert werden. „Unser Ziel, unter den ersten drei Mannschaften und auf dem „Treppchen“ zu stehen, haben wir bereits erreicht. Aber nun wollen wir auch die Vizemeisterschaft und hinter dem verdienten und souveränen Meister Rostocker HC einlaufen“, sagt der Harrisleer Trainer vor der Begegnung beim Traditionsclub aus der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns.
Gegen die ambitionierten Gastgeberinnen mit Konsequenz agieren
Und ihm ist die Schwere der Aufgabe bewusst. „Schwerin ist im letzten Jahr Zweiter geworden und von jeher ein ambitionierter Verein. Im Hinspiel gab es wenig Tore und es ging Unentschieden aus. Da haben wir viele Torchancen liegengelassen“, sagt Jänicke, dem das 20:20 im Januar diesen Jahres in der Harrisleer Holmberghalle in bester Erinnerung geblieben ist. Beide Mannschaften zeigten damals eine starke Deckungs-, und Torhüterleistung, agierten im Angriff aber ohne die nötige Zielsicherheit. Lange Zeit spielten auch die Schwerinerinnen um Rang zwei und den dafür berechtigenden Platz zur Aufstiegsrunde ins Handballbundesligaunterhaus mit. Doch auch Grün-Weiß verzichtete, so dass der Frankfurter HC dieses Recht wahrnimmt. Der drittplatzierte ehemalige deutsche Meister musste dazu aber zumindest unter die ersten vier Teams der 3. Liga Nord, was mit einer guten Rückrunde gelang. Mit 28:14 Punkten stehen sie auf dem dritten Tabellenplatz, einen Zähler vor Schwerin und deren zwei hinter dem TSV Nord Harrislee. „Frankfurt kann uns bei einem Sieg in Altenholz, von dem ich ausgehe, die Vizemeisterschaft noch streitig machen. Das wollen wir aber zu verhindern wissen und in Schwerin gewinnen. Dazu ist aber eine bessere Leistung als im Hinspiel nötig. Wir müssen unsere Chancen nutzten und das Tempospiel von ihnen unterbinden“, sagt Hendryk Jänicke, der eine gute Chancenverwertung fordert. „Denn sonst kommt Schwerin schnell aus der Deckung über ihre Außenspielerinnen im Angriff zum Erfolg“, ergänzt der Harrisleer Trainer.
Schweriner Leistungsträgerinnen in den Griff bekommen
Auch im Positionsspiel sollen die Mecklenburgerinnen in Schach gehalten werden. „Mit Katharina Böhmker fällt zwar die gefährlichste Torschützin und einer der Köpfe der Mannschaft ebenso aus, wie Madeleine Ockert. Aber sie haben mit dem Duo Josefine Jakobsen und Julie Jensen zwei Spielerinnen, die viel Verantwortung übernehmen“, sagt Jänicke voller Respekt vor der 70-fachen Torschützin Jakobsen und Jensen, die bisher 48 Treffer erzielte. Im Hinspiel machte Julia Kretschmer mit acht ihrer insgesamt 74 Saisontreffer den Nordfrauen Probleme und ist damit hinter Böhmker (97), die beste Torschützin des SV Grün-Weiß Schwerin. Die Breite im Kader der Gastgeberinnen unterstreicht auch die Klasse und Gefährlichkeit von Charlotte Zufelde, die es auf 71 Tore bringt. So erklärt Hendryk Jänicke auch den Schlüssel zum Erfolg. „Wir müssen in der Abwehr sehr beweglich sein und gut verteidigen. Im Angriff müssen wir dann entschlossen in die Nahtstellen der Schweriner Deckung gehen“, sagt der Harrisleer Trainer und ergänzt, „wir wollen mit einem Sieg weiter im Flow vor dem Pokalfinale gegen die SG Todesfelde/Leezen bleiben. Jörn Saemann
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