12 Apr
TSV Nord Harrislee - Rostocker HC 26:31 (16:17)
Nordfrauen verlieren Mitte der zweiten Halbzeit die Übersicht
10 Apr
1. Frauen Handballmannschaft
Jänicke-Team will sich die Chance auf die Meisterschaft erhalten
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben im Schlussspurt der Saison doch noch die große Chance erhalten, in den Meisterschaftskampf der 3. Liga Nord einzugreifen. Nachdem mit sieben Minuszählern Rückstand auf Rang eins zuletzt die Vizemeisterschaft das eigentliche Ziel war, ist der Titel für die Nordfrauen zwei Spieltage vor dem Ende auf einmal greifbar. „Rostock hat bisher eine so starke Saison gespielt. Sie hatten nur drei Minuspunkte, haben aber zuletzt zweimal auswärts verloren. Jetzt wollen wir alles versuchen, sie für den letzten Spieltag noch ins Nachdenken zu bekommen und gegen sie gewinnen“, sagt Nord-Trainer Hendryk Jänicke vor dem Heimspiel am Samstag, in Harrislee. Der Anpfiff erfolgt um 18.30 Uhr in der Holmberghalle. Da es eine Nachholpartie ist, könnten die Nordfrauen den Rückstand auf nur einen Zähler verkürzen, bevor in zwei Wochen, nach der kurzen Osterpause, der letzte Spieltag in der 3. Liga Nord steigt.
Rostocker HC steht in der Aufstiegsrunde
Mit den Gästen aus Mecklenburg-Vorpommern, kommt der amtierende Meister der 3. Liga Nord an die dänische Grenze. Im vergangenen Jahr scheiterte der Rostocker HC hauchdünn in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. In diesem Frühjahr will es der Traditionsclub besser machen, denn die Mecklenburgerinnen stehen erneut als Teilnehmer für die Aufstiegsrunde fest. „Da wartet ein knüppeldickes Programm auf Rostock. Denn die Aufstiegsrunde geht bis Mitte Juni“, sagt Hendryk Jänicke, der um die Ansprüche beim Gegner weiß und eine ambitionierte Mannschaft erwartet, die selbst den Meistertitel im Duell Zweiter gegen Erster klarmachen will.
Ausgeglichener Rostocker Kader
„Sie haben eine so souveräne Saison gespielt und stehen zurecht da oben. Sie haben eine ganz starke Mannschaft, mit sehr hoher Qualität. Vor allem Nele Reimer und Patryca Drewnik sind absolute Leistungsträgerinnen“, sagt der Harrisleer Trainer. Das Duo steht mit 112, beziehungsweise 111 Treffern auf Rang vier und fünf der Torjägerliste der 3. Liga Nord. Dahinter wird die Verantwortung beim Rostocker HC auf mehrere Schultern verteilt. Anna Franz bringt es auf 64 Treffer, die polnische Junioren-Nationalspielerin Lidia Halawczak, die im Hinspiel sechs Tore gegen die Nordfrauen erzielte, netzte bisher 59-mal ein. Nicole Rotfuß mit bisher 49 Saisontoren, erzielte bei der Harrisleer 27:30 Hinspielniederlage fünf Treffer zugunsten der Rostockerinnen, bei denen auch die Defensive ein Prunkstück ist. Nur 524 Gegentore in zwanzig Partien kassierten die Gäste. Nur der Rivale aus Mecklenburg-Vorpommern, SV Grün-Weiß Schwerin, kann mit nur 522 Gegentreffern in 21 Spielen einen besseren Wert vorweisen.
Nordfrauen wollen im letzten Heimspiel den Sieg
Doch trotz aller Stärke des Tabellenführers, will der TSV Nord Harrislee selbst die zwei Punkte. „Wir haben genug Gründe, um das Spiel gewinnen zu wollen. Wir haben nach der Hinspielniederlage noch eine Rechnung mit dem Rostocker HC offen. Dazu ist es doch klar, dass wir das letzte Saisonheimspiel vor unseren Zuschauern erfolgreich gestalten wollen. Und ganz wichtig ist es auch, dass Jane Andresen und Jula Zietz das letzte Mal das Trikot des TSV Nord Harrislee in der Holmberghalle tragen werden. Jane will eine Weltreise machen und diese dauert mehrere Monate. So ist für sie die nächste Saison futsch und so hat sie sich entschieden, erst einmal aufzuhören. Jula ist mit ihrem Studium zu Ende und sie zieht es wieder in Richtung Hamburg“, sagt Hendryk Jänicke. Und der Harrisleer Trainer liebäugelt noch mit der Meisterschaft. „Es ist ein Kopfspiel, Zweiter gegen Erster. Wir wollen das Spiel gewinnen. Gelingt uns das mit vier Toren, wären wir im direkten Vergleich besser. Dann würde ein Punktverlust des Rostocker HC gegen Bielefeld/Jöllenbeck bei einem Sieg von uns in Schwerin sogar zur Meisterschaft reichen. Wir wollen Rostock also ins Denken bekommen und einen perfekten Heimabschluss feiern“, sagt Hendryk Jänicke mit viel Zuversicht vor dem Topspiel. Jörn Saemann
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