26 Mär
1. Frauen Handballmannschaft
Nordfrauen erklimmen den Gipfel
Harrisleer Drittliga-Handballerinnen übernehmen mit dem 28:23 in Henstedt-Ulzburg die Tabellenspitze / Linde stolz auf sein Team
Hier der Bericht aus dem Flensburger Tageblatt:
HENSTEDT-ULZBURG Es muss eine lustige Rückfahrt auf der A 7 gewesen sein. Mal „Auswärtssiege sind schön", mal „Hey, was geht ab, wir feiern die ganze Nacht" – die Gesänge im Mannschaftsbus des TSV Nord Harrislee wechselten sich ab, die Stimmung war prächtig. So feiert eben ein Tabellenführer.Mit dem 28:23 (12:11)-Erfolg beim SV Henstedt-Ulzburg übernahmen die Drittliga-Handballerinnen aus dem Norden die Spitze der 3. Liga Nord. Eine Woche nach dem 26:21 gegen den Buxtehuder SV II entthronte die Mannschaft von Trainer „Shorty" Linde wieder einen Spitzenreiter und erklomm selbst den Gipfel. Linde war mächtig stolz: „Es war ein disziplinierter Auftritt, unser Matchplan ist voll aufgegangen. Vor allem freue ich mich über die Gesamtleistung der Mannschaft."Die Gäste überzeugten in der sehr gut gefüllten Halle mit einer disziplinierten Vorstellung. Der Einsatz stimmte von Anpfiff an. Nach einem 2:4-Rückstand (7. Minute) legte das Linde-Team immer eine Führung vor. Von mehr als 50 mitgereisten Fans lautstark unterstützt, ging es mit einem knappen Vorsprung in die Halbzeitpause. In den ersten Minuten nach Wiederbeginn kam es noch besser. Beim Stand von 14:14 (35.), setzten sich die Harrisleerinnen binnen viereinhalb Minuten auf 19:15 ab. HU-Coach Sven Rusbült nahm eine Auszeit und störte damit kurzzeitig den Spielfluss der Gäste – die „Frogs", die in Marleen Kadenbach (neun Tore) und Tina Genz (7) ihre besten Werferinnen hatten, glichen zum 19:19 aus.Nach acht Minuten ohne eigenen Torerfolg brach Merle Carstensen mit der 20:19-Führung den Bann. Als die Rückraumspielerin eine Zeitstrafe kassierte und Trainer Linde wegen eines nach Aussage der Schiedsrichterinnen Kerstin Pohlmann und Karolin Sense „bösen Blickes" ebenfalls zwei Minuten aufgebrummt bekam, beeindruckten die Nord-Frauen in der intensiven Spitzenbegegnung mit kühlem Kopf.Fenja Jensen verwandelte in doppelter Unterzahl einen Siebenmeter nervenstark zum 21:19 und beantwortete den HU-Anschlusstreffer mit einem erneut erfolgreichen Strafwurf zum 22:20. Vier Minuten vor dem Abpfiff lagen die Harrisleerinnen mit 24:22 in Front. Dann zeigte Samiah Jakusch ihre Klasse. Trotz einiger vergebener Möglichkeiten während der Partie behielt sie den Kopf oben und brachte die Nordfrauen mit ihrem Doppelschlag zum 26:22 endgültig auf die Siegerstraße – der Rest war Jubel. jös SV Henstedt-Ulzburg: Reese, Wünsche – Plötz, Bielfeldt, Kadenbach (9/3), Nicolai (3), Rahn (3), Genz (7/1), Jordt, Thümer (1), Gruetzner, Röttger, Rodewald. TSV Nord Harrislee: Tüx, Tiedemann – Fischer (1), Lundelius, Woch (3), Fries, Carstensen (6), Lache, Hauschild (1), Lauf, Clausen, Jensen (9/7), Jakusch (4), Volquardsen (4). Schiedsrichterinnen: Pohlmann/Sense (Berlin). Zuschauer: 347.-
Und unter diesem Link der Bericht aus der Flensborg-Avis:
- http://www.fl-arena.de/mobile/artikel/die-gipfelstuermerinnen-aus-harrislee/