04 Dez
Bei LIT Tribe soll zum Jahresabschluss ein Sieg her.
Nordfrauen wollen Platz zwei festigen
08 Dez
1. Frauen Handballmannschaft
Nord Harrislee mit 25:40 (10:19) Kantersieg in Hille
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben im letzten Spiel des Jahres 2024 in der 3. Liga ein Erfolgserlebnis gefeiert. Und was für eins. Bei LIT Tribe 1912 fuhr das Team von Hendryk Jänicke einen ungefährdeten 40:25 (19:10) Kantersieg ein. So unterstrichen die Nordfrauen ihre Ansprüche auf einen Platz in der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga. Mit 14:6 Punkten kann der Jahreswechsel entspannt vollzogen werden. „Es war ein deutlicher und verdienter Sieg. Wir haben beim 6:7 Rückstand die Abwehr von 5-1 auf 6-0 umgestellt. Von da an haben wir relativ sicher agiert“, sagte Jänicke nach der Partie und freute sich, dass seine Mannschaft nach zehn absolvierten Begegnungen Rang zwei behauptete, der zur Aufstiegsrunde berechtigt.
Ausgeglichene Anfangsphase
Zunächst war die Partie ausgeglichen. Nach dem schnellen 2:0 für die Nordfrauen kamen die Gastgeberinnen immer wieder heran. Auch nach dem Harrisleer 5:3 (9.) spielte LIT Tribe noch gut auf und konnte über den 5:5 Ausgleich kurz darauf, in der zwölften Minute sogar selbst mit 7:6 in Front gehen. Doch es sollte die einzige Führung für die Gastgeberinnen bleiben. Denn danach stellte Hendryk Jänicke seine zuvor offensive Deckungsformation defensiver um. Und zunehmend spielten sich die Nordfrauen in einen Rausch. Nach dem noch knappen 9:8 Vorsprung Mitte des ersten Durchgangs ließ der Zweitbundesligaabsteiger nur noch zwei Treffer zu. Dabei wurde auch Torhüterin Jula Zietz zum Faktor, da sie einen Tempogegenstoß ebenso stark abwehrt, wie auch zwei Strafwürfe der Gastgeberinnen. Im Angriff startete bei den Harrisleerinnen der früher in gefürchteter Manier altehrwürdige Nordexpress durch. Denn bis zum Seitenwechsel erzielte das Jänicke-Team selbst satte zehn Tore. Vor allem die letzten sieben Minuten waren beeindruckend. Vom 13:10 zogen die Gäste bis zum Pausenpfiff durch den 6-0 Lauf bis auf 19:10 davon.
Viel Spielzeit für die jungen Talente
Nach dem Wechsel brauchten die Nordfrauen fünf Minuten, um sich nach dem 20:11 weiter im Eiltempo in Richtung Auswärtssieg zu begeben. Ein 5:1 Zwischenspurt binnen vier Minuten sorgte mit dem 25:12 in der 38. Minute schon für die schnelle Vorentscheidung. In der zweiten Halbzeit konnte sich auch das Nachwuchstrio Caya Uhl, Beyma Dogan und Sophie Falge präsentieren. Die drei Spielerinnen, in der zweiten Mannschaft zum Stammkader gehörend, bekamen von Hendryk Jänicke Spielzeit. „Alle drei Spielerinnen aus unserem Ergänzungskader haben ihre Sache gut gemacht. Caya hat ihre Spielzeit genutzt, obwohl sie kein Tor gemacht hat. Aber Beyma und Sophie konnten Tore zum Sieg beisteuern“, lobte Jänicke das talentierte Trio. Dogan steuerte die Treffer zum 20:10, 24:11 und 28:14 bei, die Tore zum 34:20, 38:22 und 40:22 erzielte Falge. Es war der letzte Treffer der Nordfrauen, die in Feierlaune den mehr als souveränen Auswärtssieg genossen. Der Hattrick durch Tribes Madeleine Benecke zum 40:25 Endstand für den TSV Nord Harrislee, war dann nur noch ein kleiner Schönheitsfehler. „Wenn man jetzt meckern wollte, könnte man sagen, dass wir ein paar technische Fehler zu viel gemacht und ein paar Tore zu viel kassiert haben. Aber das ist in Ordnung, da wir eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt haben. Der 6:0 Lauf vor der Pause hat uns die nötige Sicherheit gegeben. Dass wir nur zehn Gegentore in der ersten Halbzeit bekommen haben, war gut für unsere Abwehr. Wir haben den Abstand zum starken und souveränen Rostocker HC nicht größer werden lassen und stehen jetzt auf Platz zwei. So können wir entspannt in die Pause gehen und schauen, was im neuen Jahr geht“, sagte Hendryk Jänicke am Ende zufrieden. Jörn Saemann
LIT Tribe: Niemann, Fischer – Höinghaus (3), Bitter (3), Benecke (8), Pross (4), Netzeband (1), Hoffmann, Uhe, Thielking (1), Rodehau, Buhrmester, Huck (1), Heitefuß, Woebking (4), Grundmann.
TSV Nord Harrislee: Zietz,Tiedemann – Uhl, Woch (8), Falge (3), Mettner (5), Andresen (7), Nickel (6), Jeß (4/4), Frauenschuh (3), Schleemann (1), Dogan (3).
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