16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
05 Okt
1. Frauen Handballmannschaft
Nordfrauen verlieren das Topspiel
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben ihre erste Niederlage in der 3. Liga Nord hinnehmen müssen. Der Zweitbundesligaaufsteiger musste sich beim amtierenden Meister der 3. Liga Nord, dem Rostocker HC, mit 27:30 (11:14) beugen. Nord-Trainer Hendryk Jänicke war nach der Partie enttäuscht, erkannte den Erfolg der Mecklenburgerinnen aber auch neidlos an. „Während der sechzig Minuten war Rostock fünfzig Minuten lang in Führung. Sie sind am Ende dann auch der verdiente Sieger. Sie sind nicht umsonst zweimal hintereinander 3. Liga Meister geworden“, sagte Jänicke.
Dabei war die Anfangsphase ausgeglichen. Die Gastgeberinnen legten stets ein Tor vor, die Nordfrauen glichen dann wieder aus. Kassandra Vogler brachte den TSV Nord Harrislee beim 5:4 in der 13. Minute erstmals in Führung, Sophia Frauenschuh sorgte mit dem 6:5 (16.) für die letzte Gästeführung. Danach leistete sich das Jänicke-Team zu viele Aussetzer. Im Angriff wurden Chancen vergeben oder es gab technische Fehler. Dies nutzte der Rostocker HC mit schnellen Umschaltspiel zum Torerfolg. Zudem agierte die Harrisleer Deckung in der offensiven 5-1 Formation zu zaghaft. So stand es zwei Minuten nach der eigenen Führung 6:8. Drei Minuten vor der Pause wuchs der Rückstand beim 9:13 sogar auf vier Tore Differenz an. Ein Doppelschlag von Leonie Mettner schien für eine bessere Ausgangsposition zur Pause zu sorgen. Denn beim 11:13 waren die Nordfrauen sogar in Überzahl. Doch acht Sekunden vor der Halbzeitsirene kassierten die Gäste das unnötige 11:14 durch Rostocks Patryca Drewnik.
Nach dem Wechsel erwischten die Nordfrauen ihre beste Phase. Dabei spielte Lotta Woch groß auf. Durch ihren Hattrick glich sie schon zwei Minuten nach Wiederbeginn zum 14:14 aus. Nach dem ersten Rostocker Treffer in der zweiten Halbzeit, erzielte sie auch das 15:15. Jane Andresen sollte mit dem 16:16 letztmalig für den Harrisleer Ausgleich sorgen (35.). Doch danach blieben die Gäste sechs Minuten lang ohne Torerfolg und fielen klar auf 16:20 zurück. Zwei schnelle Tore zum 18:20 Anschluss (44.), wurden aber ebenso schnell von den Mecklenburgerinnen gekontert. Binnen drei Minuten legte der Rostocker HC eine klare 26:20 Führung vor. Trotz der Umstellung auf eine stabilere 6-0 Deckungsformation, schien die Partie gegen die Nordfrauen gelaufen zu sein. Doch das Jänicke-Team bäumte sich noch einmal auf und verkürzte fünf Minuten vor Ultimo durch Sophia Frauenschuh auf 24:27. Jane Andresen erzielte dreieinhalb Minuten vor Schluss das 25:28. Doch die Zeit verrann zu Ungunsten des TSV Nord Harrislee und Rostocks Emma Dubrau machte mit dem 25:29 den Sack einhundert Sekunden vor der Schlusssirene zu. Nach dem 25:30 durch Nicole Rotfuß, betrieben Leonie Mettner und Lotta Woch mit ihren Treffern zum 27:30 Endstand nur noch Ergebniskosmetik für den Zweitligaabsteiger.
„Rostock hat eine richtig gute Truppe, mit sehr hoher Qualität. Wir wollen jetzt in der 3. Liga Nord dranbleiben und haben zwei Wochen Zeit, um uns auf das nächste Spiel vorzubereiten“, sagte Hendryk Jänicke mit Blick auf die Partie beim TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck, am Sonntag, 20. Oktober (17 Uhr), in der Sporthalle der Realschule in Jöllenbeck. Denn das für den kommenden Sonntag, 13. Oktober, angesetzte Heimspiel des TSV Nord Harrislee gegen den VfL Oldenburg II, wurde auf Freitag, 15. November, verlegt. Der Anpfiff in der Holmberghalle erfolgt dann um 20 Uhr. Auch das für den Januar 2025 vorgesehene Rückspiel gegen den Rostocker HC ist verlegt worden. Das Topspiel Teil zwei, steigt am Samstag, 12. April (18.30 Uhr), in der Holmberghalle. Jörn Saemann
Rostocker HC: Clasen, Ziedorn – Franz (3), Punzius, Beuck (2), Dubrau (4), Reimer (2/1), Wohlfeil (1), Weitzel (2), Halawczak (6/2), Drewnik (2), Köppen, Pieth (3), Rotfuß (5).
TSV Nord Harrislee: Zietz,Tiedemann – Vogler (2), Woch (11/4), Uhl, Mettner (6), Andresen (4), Isaack, Nickel, Rave, Frauenschuh (2), Schleemann (2), Jansen.
Schiedsrichter: Kittel/Scharfe
Zuschauer: 183
08 Nov
Nordfrauen zum nächsten Verfolgerduell an die polnische Grenze