16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
14 Sep
1. Frauen Handballmannschaft
Mit der letzten Aktion gelingt der entscheidende Treffer zum 32:33.
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee sind erfolgreich in die neue Saison gestartet. Zum Auftakt in der 3. Liga Nord, gab es für das Team von Hendryk Jänicke einen hauchdünnen 33:32 (16:15) Auswärtssieg beim TSV Altenholz. „Es war das erwartet schwere Spiel, ein richtiges Derby“, sagte Hendryk nach der Partie erleichtert. Denn unsere Mannschaft konnte die Partie erst mit der letzten Aktion und einem verwandelten Siebenmeter von Madita Jeß für sich entscheiden. Das von Hendryk erwartet schwere Spiel war es von Anfang an. Denn unser Trainer hatte schon während der Woche davor gewarnt, „dass Derbys ihre eigenen Gesetze haben“. Vor allem war den Gastgeberinnen aus dem Kieler Umland ihr Status als Außenseiter positiv anzumerken. Als Oberligameister und Aufsteiger, genoss der TSVA die Rolle des Underdogs. Unsere Mannschaft sah sich als favorisierter Zweitbundesligaabsteiger mehr unter Druck. So wogte die Partie hin und her. Wechselnde Führungen in den ersten zwölf Minuten mündeten in eine Kieler Führung.
Vier Tore in Folge – doch Altenholz bleibt dran
Nach dem 7:8 aus Sicht unserer Nordfrauen erzielten wir durch Leonie, Tabea und Madita drei Tore in Serie zur eigenen 10:8 Führung. Als dann auch noch unsere Torhüterin Jula aus dem eigenen Wurfkreis zum 11:8 ins gegnerische Netz traf, schien die Partie nach einer guten Viertelstunde in unsere Richtung auszuschlagen. Doch der hochmotivierte Aufsteiger schlug, unterstützt durch die eigene und laute Edgar-Meschkat-Halle, wieder zurück. Fünf Minuten später sahen wir uns dadurch selbst mit 11:12 im Hintertreffen. Die Reaktion von unserem Trainerteam dauerte nicht lange und es gab eine Auszeit. „Wir haben es dann geschafft, selbst wieder in Führung zu gehen. Mit einem knappen Vorsprung lagen wir zur Halbzeit vorne“, sagte Hendryk zu der Phase, in der unsere Nordfrauen ein 16:14 herauswarfen. Mit 16:15 ging es in die Kabinen. Aus der kam unsere Mannschaft etwas konzentrierter und konnte sich binnen vier Minuten auf 20:17 absetzen. „Aber Altenholz hat alles reingeschmissen. Es ging das ganze Spiel Spitz auf Knopf. Vor allem haben sie im Angriff sehr gute Übergänge geschaffen und gut abgeräumt auf ihre starke Linksaußen. Das haben wir mit unserer Abwehr nicht in den Griff bekommen“, sagte unser Trainer. So meldeten sich die Gastgeberinnen wieder zum Spiel auf Augenhöhe an. Bis zum 23:21 für uns (42.) ging es Tor um Tor.
Keine Mannschaft kann sich absetzen
Nach dem 23:23 ging es jeweils mit einer Führung für uns und dem postwendenden Ausgleich weiter. Nach einer Auszeit des TSV Altenholz, bei einer 28:27 Führung für uns, gelang uns knapp fünf Minuten kein Treffer. So lagen die Gastgeberinnen beim 29:28, 30:29 selbst vorne. Als unsere ehemalige Spielerin Thabea Kautz 61 Sekunden vor der Schlusssirene das Altenholzer 32:31 erzielte, wurde es extrem eng für unsere Mannschaft. Aber sie zeigte Nehmerqualitäten. Leonie Mettner traf 42 Sekunden vor Ultimo zum 32:32 Ausgleich. 29 Sekunden vor dem Abpfiff nahm der TSV Altenholz eine Auszeit und setzte alles auf eine Karte. Im Überzahlspiel sieben gegen sechs und somit eigenem leeren Tor, versuchten sie mit dem letzten Angriff zum Sieg zu kommen. Doch unsere Deckung konnte den Ball erobern und beim Sturm aufs leere Tor wurde Madita auf Höhe des Mittelkreises umgerissen. Da es die Verhinderung einer klaren Torchance war, erhielt Jane Burmeister beim TSVA eine Zwei-Minuten-Strafe und es gab regelkonform Siebenmeter für unsere Nordfrauen. Madita, die zuvor sechs ihrer acht Strafwürfe verwandelte, blieb nervenstark und traf zum vielumjubelten 33:32 Siegtreffer. „Wir haben während des Spiels zu viel liegengelassen und in der Abwehr nicht den Zugriff gefunden. Es war ein offenes Spiel, doch am Ende haben wir das Ding noch gezogen. Das Spiel hat ganz schön gestresst. Ich bin froh und erleichtert über die zwei Punkte und das uns der Start damit geglückt ist“, sagte Hendryk und atmete nach seiner Analyse noch einmal kräftig durch.
TSV Altenholz: Weidmann, Glaser – Ranft (2), von Neindorff, Weiß, Burmeister (1), Miegel (7), Seidel (1), Hansen-Lorenzen, Lyke (4), Göttsch, Thielmann (1), Kautz (5), Steingräber (6), Kreft (5/1), Fehrke.
TSV Nord Harrislee: Zietz (1),Tiedemann – Wolff, Vogler (1), Woch (5), Fülbier, Mettner (7), Andresen (2), Uhl, Nickel, Jeß (14/7), Rave, Frauenschuh (1), Isaack, Schleemann (2), Jensen.
Schiedsrichter: Schwarze/von der Linde
Zuschauer: 138
08 Nov
Nordfrauen zum nächsten Verfolgerduell an die polnische Grenze