16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
23 Mai
1. Frauen Handballmannschaft
Der TSV Nord Harrislee befindet sich auf der Zielgerade der Planung für die Saison 2024/2025.
Der TSV Nord Harrislee befindet sich auf der Zielgerade der Planung für die Saison 2024/2025 und gibt mit einem individuell starken Kader ein klares Signal für den Standort Harrislee nach dem Abstieg aus der 2. Handball-Bundesliga Frauen. Drei tolle externe Neuzugänge und eine starke Gruppe aus Leistungsträgerinnen in der 2. Handball-Bundesliga Frauen bilden das Gerüst / Milena Natusch und Sascha Zollinger mit Abschied vom Holmberg.
Finanzielle Voraussetzungen geschaffen
Erst vor einigen Tagen erhielten die Verantwortlichen des TSV Nord Harrislee durch die Handball-bundesliga Frauen die Lizenz für die 2. Handball-Bundesliga der Frauen ohne Auflagen. Diese unscheinbare Nachricht hat für Abteilungsleiter Andreas Lemke dennoch Signalcharakter auch für den Neustart in der 3. Liga der Frauen: „Es ist unserem ehrenamtlichem Vorstandsteam und dem Ligaausschuss in den letzten beiden Jahren gelungen, mit der notwendigen Ruhe und Seriösität, ein tolles Netzwerk an Sponsoren, Partnern und Unterstützern zusammenzustellen, dass uns auch nach dem Abstieg aus der 2. Handballbundesliga Frauen zu einem überwiegenden Teil erhalten bleiben wird.“ Die Nordfrauen freuen sich natürlich über jedewede finanzielle Unterstützung potentieller Partner, können aber bereits finanziell grünes Licht mit einem weiterhin sechsstelligen Etat für die 3. Liga geben.
Starkes Signal durch Neuzugänge im Kader für die Saison 2024/2025
Das Trainer-Team Hendryk Jänicke/Anna Helmer kann für den Neustart in der starken 3. Liga auf einen hochwertigen Kader zurückgreifen. Als „Königstransfer“ gilt dabei die Rückkehr von Lotta Woch vom Erstligisten „Wildcats“ aus Halle. Die 27-jährige Rückraumspielerin kehrt in ihre Heimat zurück und hat sich trotz vielfältiger Möglichkeiten für die Nordrauen entschieden. „Lotta Woch wird in Angriff und Abwehr, aber auch neben dem Feld eine wichtige Rolle für die Nordfrauen einnehmen. Wir freuen uns sehr, dass sie sich entschieden hat, noch einmal für ihren Heimatverein die Schuhe zu schnüren“, bringt Jänicke zum Ausdruck. Darüber hinaus hat sich mit Sandra Nickel eine weitere durchschlagskräftige Rückraumspielerin, die auch in der Abwehr eine zentrale Rolle einnehmen wird, für die Nordfrauen entschieden. „Sandra Nickel hat bei der HSG Tarp/Wanderup als erfahrene Spielerin eine tragende Rolle in der Oberliga Frauen eingenommen und zählte zu den stärksten Spielerinnen der abgelaufenen Saison in der Oberliga-Aufstiegsrunde. Diese Qualitäten in Abwehr und Angriff wird sie auch in der 3. Liga bei den Nordfrauen einbringen“, ist sich der Sportliche Leiter Sascha Zollinger sicher. Als dritten Neuzugang konnten die Verantwortlichen der Nordfrauen Kassandra Vogler vom VfL Bad Schwartau gewinnen. „Kassandra Vogler ist die komplette Ausbildung beim VfL Bad Schwartau durchlaufen, hat eine tolle Athletik sowie ein gutes Durchsetzungsvermögen“, freut sich Co-Trainerin Anna Helmer auf die gemeinsame Zusammenarbeit.
Leistungsträgerinnen aus der 2. Handball-Bundesliga bilden Gerüst
Im Rückraum sowie im Deckungszentrum gehören Madita Jeß, Jane Andresen und Leonie Mettner ohne Zweifel zu den tragenden Säulen der Nordfrauen in den abgelaufenen Jahren. Umso erfreulicher ist es, dass sie auch für den Neustart in der 3. Liga weiterhin zur Verfügung stehen werden. Gleiches gilt für das gut harmonierende Torhüter-Duo Lea Tiedemann/Jula Zietz, das sich in vielen Spielen als Rückhalt ausgezeichnet hat. Auch die Flügelzange Sophia Frauenschuh und Tabea Schleemann wird mit ihrem sehr guten Umschaltspiel in der 3. Liga Akzente setzen. Der Sportliche Leiter Sascha Zollinger freut sich über das Bekenntnis der sieben Leistungsträgerinnen: „Diese Spielerinnen werden das Gerüst der Nordfrauen bilden und tragende Rollen einnehmen. Sie haben sich trotz Abstieg für einen Verbleib entschieden und wollen gerne weiter zusammen mit Spaß Handball in der 3. Liga spielen. Das ist ein tolles Signal für den Verein.“
Darüber hinaus setzen die Verantwortlichen der Nordfrauen auf den eigenen Nachwuchs. Die 2. Mannschaft hat den „Durchmarsch“ in die Schleswig-Holstein-Liga erfolgreich gemeistert und wird mit einem Gerüst von sieben bis acht Perspektivspielerinnen den Kader der Nordfrauen sinnvoll ergänzen. „Insbesondere die Mädels des Jahrgangs 2004 haben sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und werden den Kader der Nordfrauen in der 3. Liga komplettieren, da sie sich nicht festspielen können. So kann das Trainer-Team Jänicke/Helmer regelmäßig auf zwei bis drei Spielerinnen aus dem Perspektivkader zurückgreifen.“, freut sich Zollinger auf die in der 3. Liga nun mögliche engere Anbindung.
Neun Spielerinnen und drei Offizielle verlassen den Verein
Aus den unterschiedlichsten Gründen wird auch eine Vielzahl von Spielerinnen den Verein verlassen. Mit Hanna Klingenberg (Master-Studium) und Stine Jansen (Handballpause) gehören auch zwei langjährige und verdiente Spielerinnen dazu, die die Verantwortlichen der Nordfrauen natürlich gerne gehalten hätten. Auch der Abgang von Marie Pfleiderer aus studienbedingten Gründen schmerzt, da ein Langzeitpraktikum im Süden Deutschlands ansteht. Marie-Sophie Weitzel wird ihr Studium in Rostock wiederaufnehmen und dort bei den Rostock Dolphins weiterspielen. Die Rückraumspielerin Janne Plöhn wird ihre Handballschuhe fortan wieder im Kieler Raum schnüren, während Leonie Thomssen ihre Handballkarriere beenden wird. Auch die Zusammenarbeit mit ihrer Schwester Anna Thomssen und Rückraumspielerin Ellis Bruhn endet nach der Saison 2023/2024. Der Abgang von Jonna Schaube zu den Spreefüxxen Berlin stand schon seit geraumer Zeit fest.
Nach dem letzten Spiel gegen den TuS Lintfort werden als langjährige Mitglieder des Nord-Funktionsteams auch Co-Trainerin Milena Natusch und Physiotherapeutin Birka Rune von Drathen feierlich verabschiedet werden. Darüber hinaus zieht sich auch der Sportliche Leiter Sascha Zollinger nach Ablauf seines Vertrages zurück: „Die letzten beiden Jahre am Holmberg waren sehr intensiv. Wir konnten im Ligaausschuss eine vertrauensvolle und zielgerichtete Zusammenarbeit entwickeln, die mir viel Spaß bereitet hat. Ich sehe die Nordfrauen für den Neustart in der 3. Liga in Trainer-Team und Kader sehr gut für die Zukunft aufgestellt. Diese Tatsache lässt mich guten Gewissens aus dem Amt des Sportlichen Leiters ausscheiden, da ich mehr Zeit fürs Private haben möchte und im anspruchsvollen Hauptjob als Geschäftsführer im Handballverband Schleswig-Holstein gefordert bin.“
08 Nov
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