16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
21 Apr
1. Frauen Handballmannschaft
Nordfrauen siegen 33:31 gegen die SG Kirchhof
Die
Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben in der 2. Bundesliga noch einmal
ein Lebenszeichen im Kampf um den Klassenerhalt gesendet.Gegen den direkten
Konkurrenten SG 09 Kirchhof feierte die Mannschaft von Hendryk Jänicke einen
33:31 (16:12)-Heimsieg.
„Am Ende war es eine Energieleistung. Früher hat uns die Phase nach einer
Sechs-Tore-Führung das Genick gebrochen, jetzt nehmen sich alle gegenseitig
mit“, sagte der Harrisleer Trainer nach der spannenden Partie, die 32 Minuten
lang sehr gut für die Nordfrauen gelaufen war.
Zu diesem Zeitpunkt lagen sie klar mit 18:12 vorne. Die erste Halbzeit war
zunächst ausgeglichen verlaufen, wobei vor allem Madita Jeß bei den
Gastgeberinnen sowie die überragende Deborah Spatz auf Kirchhofer Seite dem
Spiel ihren Stempel aufdrückten. Beim 7:7 in der 13 Minute stand das Duell der
Rückraum-Shooterinnen 5:4 für Jeß.
Nach dem 9:9 (18.) erzielten dann auch die anderen Harrisleer Spielerinnen
wichtige Tore. Dazu stand die Deckung zunehmend besser und hatte mit der im
ersten Durchgang überragenden Torhüterin Jula Zietz einen Rückhalt der
Extraklasse. So lagen die Nordfrauen zum Seitenwechsel verdient 16:12 vorn.
Wenig später hieß es sogar 18:12, doch dann schlichen sich die bekannten
Harrisleer Schwächen ein. Ballverluste, technische Fehler und mangelnde
Chancenverwertung sorgten für den 19:18-Anschluss der Gäste sechs Minuten
später und für den Ausgleich (20:20/40.).
Angeführt vom Rückraum-Trio Koltschenko, Kavaliauskaite und der überragenden
Deborah Spatz, die auch nervenstark von der Siebenmetermarke traf, rissen die
Gäste beim 23:24 Mitte des zweiten Durchgangs die Führung an sich. Doch die
Nordfrauen berappelten sich und schlugen zum 27:25 zurück (51.).
Zuvor mussten sie noch den Ausfall der verletzten Madita Jeß verkraften. Ihre
Mitspielerinnen bissen trotz Blessuren auf die Zähne und hielten nach dem 28:29
von Spatz (55.) in überragender Manier dagegen.
Ellis Bruhn, die immer wieder auf die Deckung ging und dabei viel einstecken
musste, sowie Anna Thomssen, die geschickte Pässe spielte, leiteten die
Angriffe. Bruhn war dazu noch bei Strafwürfen nervenstark und sicher. Nach dem
31:31 setzte sich Tabea Schleemann energisch durch und traf zum 32:31.
„Ich hatte ja gar keine andere Möglichkeit. Ich dachte mir, ich gehe mit voller
Überzeugung durch und treffe, oder es wird zumindest ein Siebenmeter
gepfiffen“, sagte die Rechtsaußen hinterher strahlend. Die Gäste setzten den
Ball danach am leeren Harrisleer Gehäuse vorbei und gegen die offensive Deckung
lief Jane Andresen zum viel umjubelten 33:31 förmlich ins Kirchhofer Tor.
„Auch die Spielerinnen, die zunächst lange auf der Bank saßen, haben
Verantwortung übernommen und waren voll da“, lobte Tabea Schleemann ihr Team.
„Im Gegensatz zur Hinrunde schaffen wir es, auch in engen Phasen wieder klare
Sachen zu spielen. Das ist auch ein Teil der Weiterentwicklung der Mannschaft“,
stellte Trainer Hendryk Jänicke sehr zufrieden fest.
TSV Nord Harrislee: Zietz (15 Paraden), Tiedemann (zwei Paraden bei vier
Siebenmetern) - Bruhn (6/3), Weitzel, Isaack, Andresen (5), Pfleiderer (2),
Plöhn, Jeß (8/1), Schaube (5), Klingenberg, Schleemann (4), Leonie Thomssen
(1), Anna Thomssen (2). Beste Werferin Kirchhof: Spatz (14/4). SR: Gimmler/Rips
(Magdeburg/Stendal). Zuschauer: 189.
Quelle: SHZ / Flensburger Tageblatt, Jörn Saemann
08 Nov
Nordfrauen zum nächsten Verfolgerduell an die polnische Grenze