16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
17 Mär
1. Frauen Handballmannschaft
TSV Nord Harrislee trennt sich 29:29 von den Kurpfalz Bären
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben in der 2.
Bundesliga einen Heimsieg verpasst. Der Tabellenvorletzte kam gegen den
direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, die Kurpfalz Bären, nicht
über ein 29:29 (14:14) hinaus.
Trainer Hendryk Jänicke befand: „Unter dem Strich ist es ein gerechtes
Unentschieden. Ganz klar, wir wollten gewinnen und hatten auch die
Möglichkeiten, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Doch wir vergeben in der
entscheidenden Phase einen Siebenmeter und lassen einige Chancen liegen.“
Der Nord-Coach gestand auch ein: „Ketsch hat einiges liegen gelassen.“ Dass es
so spannend würde, danach hatte es in den ersten zehn Minuten nicht ausgesehen.
Nord tat sich gegen die bewegliche Gästedeckung schwer und bekam im Angriff
kein Tempo in seine Aktionen. So stand es 2:6, als Jänicke die erste Auszeit
nahm.
Es wurde besser, weil die Gastgeberinnen fortan druckvoller und
leidenschaftlicher agierten. Bis kurz vor der Pause liefen sie dennoch einem
Rückstand hinterher. Immer, wenn der Ausgleich in der Luft lag, vergaben die
Harrisleerinnen eine Torchance oder leisteten sich einen Ballverlust. Erst ein
Doppelschlag von Madita Jeß zum 13:13 und 14:13 gestaltete die Partie wieder
offen.
Im Gegensatz zum ersten Durchgang fanden die Harrisleerinnen nach Wiederbeginn
gut ins Spiel. Stine Jansen, Marie Pfleiderer und Tabea Schleemann warfen einen
17:15-Vorsprung heraus. Ketsch, das mit offensiver Deckung spielte, glich aus
(19:19/40.).
Dann war wieder Nord dran. Nach starken Anspielen an den Kreis zu Jonna
Schaube, die vier Treffer in Folge markierte, setzte sich das Jänicke-Team
Mitte der zweiten Hälfte auf 23:21 ab.
Gästetrainerin Franziska Steil hatte mit Torhüterin Katrin Rüttinger aber noch
ein Ass im Ärmel. Der Keeperin gelangen in den letzten elf Minuten sechs
Paraden, darunter ein Siebenmeter der neunfachen Harrisleer Torschützin Madita
Jeß. So gingen die Gäste wieder in Führung, 72 Sekunden vor Schluss traf
Gianina Bianco zum 28:29.
Nach einer Auszeit starteten die Nordfrauen ihren letzten Angriff, die starke
Spielmacherin Leonie Mettner traf zum 29:29. Den letzten Gegenangriff überstand
Harrislee nach einem Stürmerfoul. Den Spielerinnen stand nach der Schlusssirene
die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, der Trainer hingegen suchte die
positiven Ansätze.
„Unser Aufwärtstrend ist klar erkennbar. Wir sind in der Rückrunde zu Hause
immer noch ungeschlagen, spielen jetzt mit viel mehr Leidenschaft. Wir haben
zwar sieben Punkte Rückstand, aber heute zumindest einen Zähler geholt. Ob er
am Ende was bringt, wird man sehen. Es sind noch neun Spiele, in denen 27
Punkte zu vergeben sind. Wir werden unser Bestes geben“, resümierte Jänicke.
TSV Nord Harrislee: Zietz (4 Paraden), Tiedemann (5 Paraden) – Bruhn,
Weitzel, Mettner (4), Andresen (3), Pfleiderer (1), Plöhn, Jeß (9/2), Schaube
(7), Frauenschuh (1), Jansen (1), Klingenberg, Schleemann (3), Leonie Thomssen,
Anna Thomssen. Schiedsrichterinnen: Blunck/Maczeyzik (Hamburg). Zuschauer: 175.
Quelle: SHZ / Flensburger Tageblatt, Jörn Saemann
08 Nov
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