16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
03 Dez
1. Frauen Handballmannschaft
Nordfrauen besiegen Buchholz-Roesengarten verdient mit 30:27
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben sich im Kampf um
den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga eindrucksvoll zurückgemeldet. Gegen
Buchholz 08-Rosengarten feierte das Team von Hendryk Jänicke einen verdienten
30:27 (15:11)-Sieg.
„Das war ein Spiel, das wir gebraucht haben. Es waren Emotionen auf dem Feld
und der Bank. Wir haben leidenschaftlich gespielt und hatten den nötigen
Kampfeswillen. Wir waren schon totgesagt. Aber jetzt haben wir wieder alle
Chancen auf den Klassenerhalt“, sagte Jänicke und lobte Madita Jeß, die nach
einem halben Jahr Pause wieder auflief.
„Ein Comeback ist natürlich sehr schön, wenn man dann auch gewinnt. Ich habe in
der Abwehr heute auf einer anderen Position als früher gedeckt, wo ich mich
eigentlich nicht so wohl fühle“, sagte die Rückraumspielerin, die sich freute,
„dass ich der Mannschaft helfen konnte.“
Nach wildem Beginn fanden die Nordfrauen Mitte der ersten Hälfte zur nötigen
Ruhe. Aus einem 6:6 wurde ein Drei-Tore-Vorsprung, Madita Jeß leitete mit zwei
Anspielen zwei Treffer ein. Und auch die Deckung mit einer gut aufgelegten
Torhüterin Lea Tiedemann zeigte gute Aktionen.
Nach der Halbzeit trafen innerhalb von nur 110 Sekunden Ellis Bruhn, Marie
Pfleiderer und Jonna Schaube zum 18:11. Auch eine Auszeit der Gäste konnte den
Nordexpress nicht stoppen. Aus dem Positionsangriff, aber auch über erste und
zweite Welle, kamen die Gastgeberinnen zu einfachen und schnellen Toren. In der
39. Minute leuchtete ein 23:14-Vorsprung von der Anzeigetafel.
Buchholz-Rosengarten erholte sich, arbeitete stark in der Abwehr. Die
Nordfrauen mussten um jeden Abschluss kämpfen. Da aber die eigene Defensive
weiter leidenschaftlich agierte und sich lautstark anfeuernd, lag das
Jänicke-Team auch beim 26:19 (46.) noch klar vorne.
Die Handball-Luchse hielten dagegen, doch die Gastgeberinnen ließen nicht nach.
Madita Jeß traf per Siebenmeter und per Freiwurf, aus dem Rückraum fasste sich
vor allem das wurfstarke Duo Ellis Bruhn/Jane Andresen immer wieder ein Herz.
So kamen die Gäste nur bis auf 29:26 heran. Nach einer Auszeit wuchtete Jane
Andresen im folgenden Angriff den Ball zum vorentscheidenden 30:26 ins Tor –
der Rest war ausgelassener Siegesjubel. „Oh, wie ist das schön“, dröhnte aus
dem Lautsprecher.
„Nach den letzten Spielen hatten wir heute nichts zu verlieren. Wir mussten
einfach mal den Schalter umlegen. Das ist uns gelungen. Die starke
Abwehrleistung war der Schlüssel“, sagte Hendryk Jänicke, der sich weiterer
Unterstützung seiner Rückkehrerin gewiss sein darf.
Jeß: „Es ist abgesprochen, dass ich bei Dienst am Wochenende nicht zur
Verfügung stehe. An freien Wochenenden werde ich dann natürlich spielen. Und
das während der ganzen Saison.“
TSV Nord Harrislee: Zietz (3 Paraden), Tiedemann (11 Paraden) – Bruhn (5),
Weitzel (2), Mettner (1), Andresen (5), Pfleiderer (2), Plöhn, Jeß (2/1),
Schaube (4), Frauenschuh (2), Jansen, Klingenberg, Schleemann (4), Leonie
Thomssen (2/2), Anna Thomssen (1). HL Buchholz 08-Rosengarten: Trooster,
Rossignoli – Rühl (1), Ackmann, Harms, Nicolai, Hüge (1/1), Kretschmann (6),
Geist (3), Nilsen Morlandstö (5/3), Gabriel (5), Meyer (4), Ansorge (2). SR:
Otto/Piper (Hamburg). Zuschauer: 242.
Quelle: SHZ / Flensburger Tageblatt, Jörn Saemann
08 Nov
Nordfrauen zum nächsten Verfolgerduell an die polnische Grenze