16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
24 Sep
1. Frauen Handballmannschaft
TSV Nord Harrislee bei Niederlage gegen die HSG Freiburg erschreckend schwach
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben in der 2. Bundesliga eine schallende Ohrfeige hinnehmen müssen: Gegen Aufsteiger HSG Freiburg setzte es eine 23:33 (9:19)-Heimpleite, die Trainer Hendryk Jänicke richtig sauer machte.
„In der zweiten Liga muss man in der Lage sein, den Ball sechs Meter nach vorne zur Mitspielerin zu passen. Stattdessen gibt es Ballverluste oder Pässe ins Seitenaus“, sagte er. Diese Niederlage und die fehlenden Punkte, gerade zu Hause, können uns noch weh tun“, sagte er. Was sein Team vor allem in der ersten Halbzeit bot, war die Vorstellung eines Abstiegskandidaten. Nach vier Minuten stand es 3:2, Leonie Mettner hatte getroffen. Doch es folgten ein Fehler-Festival in allen Mannschaftsteilen, haarsträubende Ballverluste gegen die aggressive und schnelle Freiburger Deckung sowie das Auslassen bester Chancen. Die Gäste hingegen hatten Spaß am Handball und warfen sich schnell einen Vorsprung heraus, der über 3:7 und 5:11 auf 9:19 zur Pause anwuchs – mehr als eine Vorentscheidung.
Nach Wiederbeginn waren die Nordfrauen gewillt, besser ins Spiel zu kommen, doch das gelang nur phasenweise. Jane Andresen und Janne Plöhn verkürzten zum 15:23. Plöhn wurde dabei von ihrer Gegenspielerin Nelli Hautz förmlich aus der Luft gepflückt. Die Freiburgerin sah dafür die Rote Karte, doch ihre Mitspielerinnen fingen den Ausfall im Kollektiv auf.
Freiburg fand immer wieder Lücken in der schwachen Nord-Deckung. Vorne wurden weiter technische Fehler gemacht und vergebenen Chancen nachgetrauert. Simone Falk mit listigem und nervenstark genutzten Siebenmeter sowie die starken Außenspielerinnen Nele Emmenecker und Hannah Person stellten mit dem 16:26 den Zehn-Tore-Abstand wieder her.
Am Ende stand ein frustrierendes 23:33 auf der Anzeigentafel, die 213 Zuschauer in der Holmberghalle waren geradezu geschockt. „Wir haben jetzt spielfrei und zwei Wochen Zeit, die Niederlage aufzuarbeiten“, sagte Jänicke geknickt. Tabea Schleemann war selbstkritisch. „Wir hatten im Kopf keine Ruhe und Gelassenheit. Wir sind nicht in unser Tempospiel gekommen und haben unsere Chancen nicht genutzt. Wir sind einfach nicht stabil in unserer Leistung“, sagte die Rechtsaußen sehr nachdenklich.
TSV Nord Harrislee: Zietz (6 Paraden), Tiedemann (7 Paraden) – Weitzel, Mettner (6), Andresen (3), Pfleiderer (1), Plöhn (4), Schaube, Witte, Jansen (3), Schleemann (6), Anna Thomssen.
Quelle: SHZ Flensburger Tageblatt / Jörn Saemann
08 Nov
Nordfrauen zum nächsten Verfolgerduell an die polnische Grenze