16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
05 Feb
1. Frauen Handballmannschaft
TSV Nord Harrislee unterliegt Tabellenführer Solingen 26:32
Malte
Böhrnsen, Trainer der Handball-Frauen des TSV Nord Harrislee, machte nicht
viele Worte. „Leistungsgerecht.“ So kommentierte er die 26:32
(11:18)-Niederlage seiner Mannschaft gegen Zweitliga-Tabellenführer HSV
Solingen-Gräfrath 76.
Die Nordfrauen machten vieles besser als beim 20:29 in der Vorwoche gegen den
HC Rödertal, hatten aber keine ernsthafte Siegchance. „Zwischen der 20. und 30.
Minute haben wir ein besseres Ergebnis weggeworfen“, befand Böhrnsen. Stimmt:
Nach 20 Minuten stand es 10:11, zur Pause 11:18.
Dafür verantwortlich waren technische Fehler und Wurfpech, aber auch einige
unverständliche Entscheidungen der Hamburger Schiedsrichterinnen.
Saskia Blunck und Svenja Maczeyzik brachten beide Teams mit ihren Pfiffen gegen
sich auf, die Gastgeber noch etwas mehr. Es gab gellende Pfiffe und eine Gelbe
Karte gegen die Nord-Bank (27. Minute). Nur ein Beispiel für die diskutable
Spielleitung: Solingens Pia Adams rannte in zwei Gegenspielerinnen hinein und
bekam dafür einen Siebenmeter zugesprochen.
In dieser Phase bekam Nord die rechte Angriffsseite des Spitzenreiters nicht in
den Griff, Jule Polsz (die später nach einem Foul an Sophia Frauenschuh die
Rote Karte sah/41.), nutzte das weidlich aus.
Sieben Tore Rückstand zur Pause waren eine schwere Hypothek. Nach Wiederbeginn
unterliefen den Harrisleerinnen gleich zwei technische Fehler, Madita Jeß traf
die Latte. Beim 14:22 (37.) war die Partie entschieden. Solingens Torhüterin
Natascha Krückemeier war ein sicherer Rückhalt ihres Teams, stach ihre
Harrisleer Kolleginnen Lea Tiedemann und Jula Zietz aus.
Im Angriff war Madita Jeß mit 13 Treffern praktisch Alleinunterhalterin. Der
Schachzug von Böhrnsen, die Rückraumschützin in die Mitte zu beordern, ging
phasenweise auf. Eine Wende war dennoch nicht drin – Solingen tat nicht mehr
als nötig und gestattete den Nordfrauen eine 15:14 gewonnene zweite Halbzeit.
„Die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt“, war Böhrnsen mit der Vorstellung
dennoch zufrieden. Nach zwei Niederlagen in Folge kommen nun Spiele gegen
Mannschaften, die in der Tabelle hinter den Nordfrauen (Siebte) zu finden sind:
Am Sonnabend geht es ins 851 Kilometer entfernte Nürtingen (Zehnter), dann
kommen die Kurpfalz Bären aus Ketsch (14.) in die Holmberghalle
.
TSV Nord: Tiedemann, Zietz – Bruhn (1), Pleger, Mettner (1), Jane
Andresen (1), Lauf, Johanna Andresen (1), Pfleiderer, Jeß (13/3), Fischer,
Frauenschuh (1), Jansen (4), Klingenberg (1), Schleemann (3).
HSV
Solingen-Gräfrath:
Krückemeier, Grewe, Gün – Senel (4), Weyh (1), Adams (9/2), Karathanassis (5),
Polsz (4), Reinarz, Kamp, Müller (3), Penz (1), Brandt (5/2).
SR-en: Blunck/Maczeyzik (Hamburg).
Zuschauer: 219.
Quelle: Ulrich Schröder / sh:z, Flensburger Tageblatt
08 Nov
Nordfrauen zum nächsten Verfolgerduell an die polnische Grenze