16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
29 Jan
1. Frauen Handballmannschaft
TSV Nord Harrislee enttäuscht und verliert 20:29 gegen den HC Rödertal
Gut 300 Zuschauer waren erwartungsvoll in die Holmberghalle gekommen – und wurden, sofern sie es mit den Gastgeberinnen hielten, enttäuscht. Eine Woche nach dem Triumph bei Tabellenführer ESV Regensburg kassierten die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Nord Harrislee eine 20:29 (9:15)-Heimniederlage gegen den HC Rödertal.
„Es war nach dem Spiel gegen Göppingen das zweite Mal, dass wir zu Hause so hoch verloren haben. Das tut uns schon sehr weh“, sagte Nord-Trainer Malte Böhrnsen. Wie schon beim 16:28 vor drei Wochen wurde den Nordfrauen die offensive Abwehr des Gegners zum Verhängnis. „Da haben wir im Moment große Probleme“, gestand Böhrnsen ein.
Isabel Wolff, hoch aufgeschossene Rückraumspielerin der Gäste, agierte als vorgezogene Spitze. Die Sächsinnen, begleitet von einigen unablässig trommelnden Fans, agierten meist in einer 5:1-Formation, gelegentlich auch im 4:2 oder sogar 3:3 und ließen die Gastgeberinnen kaum einmal in die Nahwurfzone. So entwickelte der Angriff keine Durchschlagskraft, da Würfe aus der Distanz genommen werden mussten. Nach dem 2:2 in der 4. Minute fielen die Nordfrauen auf 2:6 zurück. Trotz zweimaliger Überzahl trafen sie nicht und leisteten sich zudem haarsträubende Ballverluste, die die Gäste zu Tempogegenstößen nutzten. Da die eigene Deckung im Positionsspiel aber zumindest dagegen hielt und Torhüterin Lea Tiedemann einige Bälle parierte, blieben die Harrisleerinnen bis zum 7:10 dran (21.). Aber es wurde nicht besser – das 9:15 zur Pause stimmte nachdenklich.
Der Willen, sich für den schwachen ersten Durchgang zu rehabilitieren, war den Nordfrauen nicht abzusprechen. Doch zunächst sorgten zwei Gegentreffer für das 9:17. Hoffnung machte, dass zwölf Minuten lang keine weiteren dazu kamen, weil die Gäste sich dem Niveau des Nord-Spiels anpassten und reichlich Fehler produzierten. Es reichte aber nur zu drei Harrisleer Toren zum 12:17. Trotzdem: Beim 15:19 Mitte des zweiten Durchgangs, war die Chance groß, auf drei Treffer heranzukommen. Symptomatisch für das Nord-Spiel an diesem Abend: Beim folgenden Angriff störte die Gästedeckung aggressiv, der Pass von der rechten Seite landete links im Seitenaus.
Das starke Gäste-Trio um Isabel Wolff, Fabienne Büch und Spielmacherin Lena Smolik nutzte die Schwächen der Nordfrauen mit vier Toren in Folge zum 15:23. Bis zum Schluss traf nur noch Madita Jeß, auf deren Konto zwölf der 20 Harrisleer Tore gingen. „Sie sind zu Recht in der Tabelle an uns vorbei gezogen. Wir haben in der zweiten Halbzeit 17 Minuten lang sehr gut verteidigt, aber vorne zu viele Fehler gemacht. Das hat uns das Genick gebrochen“, stellte Böhrnsen fest.
TSV Nord Harrislee: Zietz, Tiedemann, Eichen – Bruhn, Pleger (2), Mettner (1), Jane Andresen (2), Lauf, Johanna Andresen (2), Pfleiderer, Jeß (12/4), Fischer, Frauenschuh, Jansen (1), Klingenberg, Schleemann.
HC Rödertal: Nühse, Rammer – Zemanova, Mauksch (4/2), Huth, Hasselbusch, Büch (8/2), Dekker (1), Smolik (5), Wolff (8), Laux (3).
SR: M. Klinke/S. Klinke (Bordesholm).
Zuschauer: 302.
Quelle: Jörn Saemann / sh:z, Flensburger Tageblatt
08 Nov
Nordfrauen zum nächsten Verfolgerduell an die polnische Grenze