16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
11 Dez
1. Frauen Handballmannschaft
TSV Nord legt mit furioser Anfangsphase Grundstein zum Sieg
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee spielen weiter in
der Spitzengruppe der 2. Bundesliga mit. Mit dem siebten Sieg aus den
bisherigen zehn Saisonpartien, dem 37:32 (20:17) gegen den TuS Lintfort,
schraubte die Mannschaft von Malte Böhrnsen ihre Erfolgsbilanz auf 14:6 Punkte.
„Wir haben den Bann gebrochen“, freute sich Rückraumspielerin Ellis Bruhn. In
der vergangenen Saison hatten die Nordfrauen beide Spiele gegen Lintfort
verloren. Bruhn hatte „Vollgas“ versprochen – ihre Mitspielerinnen und sie
hielten Wort. Es gab Tempohandball von Beginn an. Die ersten zehn Minuten waren
dabei besonders furios, fast jeder Wurf war ein Treffer.
Angeführt von der starken Spielmacherin Leonie Mettner, setzten die
Harrisleerinnen die Gäste unter Druck. Jane Andresen überragte mit fünf Toren
zum 10:3. Erst allmählich fand Lintfort Lücken in der Nord-Deckung. Die packte
nach dem guten Start aber auch nicht mehr so zu, wie es sich der Trainer
gewünscht hätte. Er nahm es aber gelassen: „In der ersten Phase der Saison
haben wir Siege mit einer sehr guten Deckung geholt. Jetzt werfen wir oftmals
über 30 Tore, gewinnen aber auch.“
Lintfort kam von 8:15 (22.) auf 12:15 heran, dank der Angriffsstärke nahm der
TSV Nord einen 20:17-Vorsprung mit in die Kabinen. Vorentscheidende Minuten
dann gleich nach der Pause: Beim Stand von 20:18 kassierten die Gastgeberinnen
zwei Zeitstrafen, spielten aber gerade in dieser Phase Lintfort regelrecht aus
und lagen sechs Minuten nach Wiederbeginn 25:19 vorne.
Nach erneutem Zwei-Minuten-Blackout mit vier Gegentreffern in Folge
konzentrierte sich Nord wieder. Spätestens zehn Minuten vor der Schlusssirene
war die Partie entschieden, als sich das Böhrnsen-Team von 31:26 auf 34:26
absetzte.
„Ich hatte nie das Gefühl, dass wir verlieren könnten. Alles in allem war es
ein souveräner Sieg“, stellte Malte Böhrnsen entspannt fest. Auch Ellis Bruhn
war bester Laune: „Es ist schön, endlich wieder voll dabei zu sein. Ich komme
immer besser in die Abläufe herein und weiß nach so langer Verletzungspause
jedes Tor noch mehr zu schätzen. Den Grundstein zum Sieg haben wir mit den
perfekten ersten zehn Minuten gelegt“, sagte die dreifache Torschützin.
Der Trainer war zufrieden, warnte aber auch davor, den Platz in der
Spitzengruppe überzubewerten. „14:6 Punkte nach zehn Spielen sind keine
Selbstverständlichkeit. Wieder haben wir einen Sieg als Mannschaft eingefahren,
sollten in dieser starken 2. Bundesliga aber demütig bleiben“, forderte er nach
dem letzten Heimspiel des Jahres.
TSV Nord Harrislee: Zietz (5 Paraden), Tiedemann (14/1) – Bruhn (3),
Pleger (2), Mettner (2), Jane Andresen (10/2), Lauf (1), Johanna Andresen (3),
Pfleiderer (2), Jeß (6/2), Fischer (1), Frauenschuh (4), Jansen, Klingenberg,
Schleemann (3)
SR: Fedtke/Wienrich (Berlin)
Zuschauer: 230
Quelle: Jörn Saemann / sh:z, Flensburger Tageblatt
08 Nov
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