16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
27 Nov
1. Frauen Handballmannschaft
Harrisleerinnen schlagen Mainz 05 nach starkem Schlussspurt mit 36:34
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben sich eine Woche nach der 25:39-Pleite beim Bundesligaabsteiger HL Buchholz 08-Rosengarten rehabilitiert. Mit 36:34 (16:16) gewann die Mannschaft von Malte Böhrnsen ihr Heimspiel gegen den FSV Mainz 05. „Der Sieg war in dieser Form sehr wichtig für den Entwicklungsprozess der Mannschaft“, so der Harrisleer Trainer, der besonders die Nervenstärke in der Schlussphase lobte.
Gestützt auf eine anfangs starke Deckung und eine aufmerksame Torhüterin Lea Tiedemann legten die Nordfrauen in der 14. Minute eine 8:4-Führung vor. Gästetrainerin Nikoletta Nagy brachte ihre Mannschaft in einer Auszeit wieder in die Spur. Mainz machte jetzt viel mehr Druck und kam zu einfachen Toren. Bei den Harrisleerinnen bröckelte die Defensive und vorn leisteten sie sich zu viele Fehler. Beim 12:11 (23.) waren die Gäste dran, zur Pause hatten sie ausgeglichen.
Nach dem Wechsel legten die Nordfrauen erneut einen guten Start hin. Die 13-fache Torschützin Madita Jeß, Spielmacherin Leonie Mettner und die treffsichere Sophia Frauenschuh auf Linksaußen hatten großen Anteil daran, dass sich Nord über bis auf 25:21 (40.) absetzte. Danach war wieder Mainz am Zug. Nord-Torhüterin Jula Zietz parierte wie Lea Tiedemann im ersten Durchgang einen Strafwurf, aber die Abwehr fand kaum noch Zugriff auf die Mainzerinnen Elisa Burkholder, Saskia Wagner und Melanie Grawe. Nach dem Ausgleich der Gäste zum 27:27 (49.) ging es Tor um Tor, die Harrisleerinnen konnten sich nicht mehr absetzen. In der Schlussphase waren dann vier Trümpfe für den Heimsieg der Nordfrauen verantwortlich. Keeperin Lea Tiedemann zeigte zwei Mal in Eins-gegen-eins-Situationen glänzenden Paraden. Im Angriff blieb Madita Jeß von der Siebenmeter-Marke nervenstark. Alle acht Strafwürfe verwandelte die Rückraumspielerin. Diese Siebenmeter holte vor allem Kreisläuferin Hanna Klingenberg heraus, die mit toller körperlicher Präsenz bestach und selbst vier Tore erzielte. Dazu kam auch die nach einem guten Jahr von ihrer Knieverletzung genesene Ellis Bruhn. Zwei Treffer in der entscheidenden Phase und ein tolles Anspiel auf Klingenberg, sorgten dafür, dass die Nordfrauen mit einem 34:31-Vorsprung sechs Minuten vor Ultimo endlich auf Siegkurs gingen. Nach der Partie atmete auch Sascha Zollinger durch. „Hinten raus war es natürlich auch ein bisschen Glück, aber auch ein Ergebnis der am Ende entscheidenden Mentalität“, so der sportliche Leiter des TSV Nord Harrislee.
TSV Nord Harrislee: Zietz, Tiedemann – Bruhn (2), Pleger (3), Mettner (5), Jane Andresen (1), Lauf, Pfleiderer (1), Jeß (13/8), Fischer, Frauenschuh (3), Jansen (1), Klingenberg (4), Schleemann (3).
Schiedsrichter: Matthias Klinke/Sebastian Klinke (Bordesholm)
Zuschauer: 238
Quelle: Jörn Saemann / sh:z, Flensburger Tageblatt
08 Nov
Nordfrauen zum nächsten Verfolgerduell an die polnische Grenze