16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
13 Nov
1. Frauen Handballmannschaft
Durchschnittliche Leistung reicht dem TSV Nord Harrislee zum klaren Sieg.
Wenn ein Trainer sagt, dass es kein gutes Spiel gewesen sei, es sowohl in der Abwehr als auch im Angriff besser ginge – dann deutet das nicht unbedingt auf einen klaren Sieg hin. Den Handballerinnen des TSV Nord Harrislee reichte eine durchschnittliche Leistung, um gegen Zweitliga-Aufsteiger SG Schozach-Bottwartal 27:19 (13:8) zu gewinnen.
Hätten die Nordfrauen all ihre Gelegenheiten genutzt, wäre ein weitaus höherer Erfolg gegen bemühte, aber harmlose Gäste möglich gewesen. „Zwei Zähler gegen einen direkten Konkurrenten, das ist wichtig. Wir haben jetzt 10:4 Punkte, bleiben aber demütig“, versicherte Malte Böhrnsen, der sich über die Verteilung der Tore freute: Stine Jansen und Madita Jeß trafen je fünf-, Johanna Andresen und Leonie Mettner je viermal.
Apropos Madita Jeß: Die stand zwar auf dem Spielbericht, war aber in den ersten 30 Minuten nicht zu sehen. Sie tauchte zur Halbzeit auf, machte sich warm und brauchte nach Wiederbeginn nur gut zwei Minuten für ihr erstes Tor. Grund für die Verspätung: „Schichtdienst bei der Polizei“, klärte Böhrnsen auf.
Beim 3:2 (6. Minute) führten die Nordfrauen erstmals, zogen dann davon. „Ich hatte nie das Gefühl, dass wir in Gefahr geraten könnten“, sagte der Nord-Coach. Lea Tiedemann glänzte im Tor, Leonie Mettner setzte ihre Mitspielerinnen klug in Szene und war auch selbst torgefährlich. Nach dem 12:6 (22.) wechselte Böhrnsen munter durch, es gab einen Bruch im Spiel. „Das war vielleicht etwas früh, aber ich wollte alle Spielerinnen mit einbeziehen“, erklärte der Trainer.
Verworfene Siebenmeter, Pech bei Latten- und Pfostenwürfen – da fasste sich manch einer der 208 Zuschauer an den Kopf. „Da muss doch mal einer rein!“, forderte ein Besucher lautstark. Dennoch kam Schozach-Bottwartal, bei denen die kleine Spielmacherin Natascha Weber einen guten Eindruck hinterließ, nie näher als bis auf fünf Tore heran. Und ein 4:0-Lauf (von 20:15 auf 24:15) beseitigte allerletzte Zweifel.
Einen Gegner klar zu beherrschen, obwohl man selbst nicht am Limit spielt – eine beachtliche Qualität der Nordfrauen, die nun beruhigt das Spiel bei Bundesliga-Absteiger HL Buchholz-Rosengarten (Sonnabend, 19 Uhr) angehen können.
TSV Nord Harrislee: Tiedemann, Zietz – Bruhn, Pleger, Mettner (4), Jane Andresen (3), Lauf, Johanna Andresen (4), Pfleiderer (3), Jeß (5/2), Fischer, Frauenschuh (2), Jansen (5/5), Klingenberg (1), Schleemann.
Quelle: Ulrich Schröder / sh:z, Flensburger Tageblatt
08 Nov
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