16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
11 Apr
1. Frauen Handballmannschaft
Sieg bringt dem TSV Nord Harrislee den Klassenerhalt in greifbare Nähe
Die Handballerinnen des TSV Nord Harrislee haben einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga eingefahren: Die Nordfrauen kämpften die SG H2Ku Herrenberg mit 28:25 (9:7) nieder. Mit 19:25 Punkten zog das Team von Olaf Rogge in der Tabelle nicht nur an den Gästen, sondern auch am SV Werder Bremen (beide 18:30) vorbei und schob sich auf Rang zehn vor.
„Ich bin einfach nur froh. Zuletzt haben wir immer mehr als 30 Gegentore bekommen, heute waren es in der ersten Halbzeit sieben. Dass nach der hohen Niederlage gegen Waiblingen das Selbstvertrauen fehlte und meine Mannschaft einige Bälle weggeschmissen hat, muss man dann auch mal verschmerzen können“, sagte der Harrisleer Trainer.
Den Grundstein zum Heimsieg legten die Gastgeberinnen mit ihrer starken Defensive. Es wurde gut gearbeitet und wenig Abschlüsse zugelassen. Der 9:7-Halbzeitstand zeigte zwar die Qualität der Harrisleer Deckung, offenbarte aber auch die Angriffsschwächen auf beiden Seiten. Denn nach dem schnellen 1:0 von Madita Jeß und der prompten Antwort von Aylin Bok (4. Minute) ließen weitere Tore aus dem Feld lange auf sich warten – in dieser Zeit resultierten die Treffer aus Siebenmetern auf beiden Seiten. Erst nach gut 17 Minuten erzielten Katharina Rahn mit dem 5:2 und Lea Neubrander mit dem 5:3 jeweils das zweite Feldtor für ihre Mannschaft.
Nach dem Wechsel wurde es ein abwechslungsreiches Handballspiel. Neubrander, immerhin Vierte der Zweitliga-Torjägerinnenliste, fand ebenso Lücken in der Harrisleer Deckung wie auch die Nordfrauen bei den Gästen. Die starke Herrenberger Torhüterin Laura Waldenmaier, die bei ihren 17 Paraden auch drei Strafwürfe abwehrte, konnte Kampfgeist und Offensivwillen der Nordfrauen nicht mehr entscheidend stoppen.
Nach dem 20:17 gelang es dem TSV Nord, sich abzusetzen. Leonie Mettner traf acht Minuten vor dem Ende zum 23:18. „Leo war im Training so selbstkritisch, sie hat sich den Frust von der Seele gespielt. Ich freue mich ganz besonders für sie“, lobte Olaf Rogge die Einstellung seiner Spielmacherin. Als Lara Fischer drei Minuten vor der Schlusssirene zum 27:22 traf, schien alles klar. Den Gastgeberinnen unterliefen nun einige Fehler, Herrenberg kam auf 27:25 heran. Im entscheidenden Moment parierte Lea Tiedemann einen Wurf der zehnfachen Torschützin Lea Neubrander und Stine Jansen traf im Gegenzug zum viel umjubelten 28:25-Endstand. „Wir müssen das Selbstvertrauen mit in die nächsten Spiele nehmen“, forderte Olaf Rogge.
TSV Nord Harrislee: Tiedemann (4 Paraden), Fasold (5 Paraden) – Pleger (2), Mettner (2), Albers, Johanna Andresen (2), Rahn (1), Jeß (7/2), Fischer (2), Jansen (7/4), Klingenberg, Schleemann (5).
SG H2Ku Herrenberg: Waldenmaier (17/3 Paraden) – Schoeneberg (4), Blanke (4/2), Bok (1), Bühler, Seeger (2), Neubrander (10/3), Beddies (4), Luber.
Schiedsrichterinnen: Blunck/Maczeyzik (Hamburg).
Zuschauer: 146.
Quelle: Jörn Saemann, sh:z/Flensburger Tageblatt
08 Nov
Nordfrauen zum nächsten Verfolgerduell an die polnische Grenze