16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
12 Dez
1. Frauen Handballmannschaft
Nordfrauen verlieren auch beim TVB Wuppertal
Drei
Niederlagen in einer Woche – Olaf Rogge war bedient. „Wir machen Jugendfehler.
Wir vergeben Chancen aus aussichtsreichen Positionen, kassieren Tore in
Überzahl und unsere Siebenmeter-Quote ist bescheiden“, zählte der Trainer der
Zweitliga-Handballerinnen des TSV Nord Harrislee die Mängelliste nach dem 23:26
(15:15) beim TVB Wuppertal auf. Ähnlich wie bei der 26:30-Niederlage in Bremen
am Mittwoch verhalfen die Nordfrauen einem Kontrahenten aus dem Tabellenkeller
zu neuem Selbstbewusstsein.
Dass Leonie Mettner nach einem harten Foul von Insa Weisz (die Wuppertalerin
sah in der 41. Minute die Rote Karte) verletzt ausscheiden musste, verbesserte
seine Laune auch nicht gerade. Eine genaue Diagnose gibt es noch nicht.
Lediglich in der ersten Halbzeit bestand Hoffnung, dass die Harrisleerinnen auf
der Siegerstraße landen könnten – nach dem 8:8 (20. Minute) gelangen Tabea
Schleemann, Matilda Pleger und Jane Andresen drei Treffer in Folge. Von den
Außenpositionen lief es ordentlich, im Rückraum blieben viele Wünsche offen.
Der Vorsprung war schnell wieder dahin.
Gleich nach Wiederbeginn konnten die Nordfrauen eine Überzahl-Situation nicht
nutzen und gerieten mit 15:17 ins Hintertreffen. Hätte Wuppertal, das beim beim
Debüt der neuen Trainerin Maja Zrnec solide, aber nicht überragend agierte, in
dieser Phase besser getroffen, wäre der Rückstand noch höher ausgefallen. Erst
nach neun Minuten des zweiten Durchgangs gelang Madita Jeß das erste Tor für
die Gäste.
Technische Fehler, Fehlwürfe, Ballverluste bei Harrislee – und dennoch war die
Partie bis zuletzt offen. Nord war zweimal bis auf ein Tor dran (21:22/52. und
22:23/54.). Doch Wuppertals gute Torhüterin Dana Centini stärkte ihrem Team den
Rücken, parierte sogar einen Strafwurf. „Siebenmeter verwerfen – in engen
Spielen kann das ein Thema werden“, sagte Rogge. Dazu kam Pech, wenn geblockte
Bälle abgefälscht wurden und im Tor landeten.
Nord rutschte mit jetzt 11:13 Punkten auf Tabellenplatz neun ab. Im letzten
Spiel des Jahres ist am Sonntag (16 Uhr) der HC Leipzig (gestern 19:27-Pleite
gegen Werder Bremen) in der Holmberghalle zu Gast. „Kräfte mobilisieren, die
Ärmel hochkrempeln und das angeknackste Selbstbewusstsein reparieren“, gab
Rogge als Devise aus.
Wuppertal: Centini, Bärthel - Schmitz (5), Wagner (1), Kürten (2),
Eckert, Stefes, Matavs, Bratzke (1), Bergmann (6), Stens (1), Weisz (1), Flohr
(9/3).
TSV Nord Harrislee: Fasold, Tiedemann - Volquardsen (1), Pleger (5),
Mettner, Ja. Andresen (4/3), Lauf (1), Jo. Andresen (2), Jeß (3), Jansen (3),
Schleemann (4), Fischer.
SR: Biehler/Dietz (Offenburg/Ohlsbach).
Zuschauer: 100.
Quelle: Ulrich Schröder / sh:z, Flensburger Tageblatt
08 Nov
Nordfrauen zum nächsten Verfolgerduell an die polnische Grenze