16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
10 Dez
1. Frauen Handballmannschaft
26:30-Pleite in Bremen
Über den Spielverlauf wollte Olaf Rogge, Trainer der Handball-Frauen des TSV Nord Harrislee, nicht viele Worte verlieren. Der Coach war immer noch ungehalten, dass seine Mannschaft überhaupt beim SV Werder Bremen zum Nachholspiel an einem Mittwochabend antreten musste. Dass die Zweitliga-Partie dann auch noch 26:30 (12:18) verloren ging, förderte die Stimmung nicht gerade.
„Wir haben keinen Zugriff in der Deckung bekommen. Der Bremer Rückraum konnte frei werfen. Ab der 40. Minute haben wir es besser gemacht und unser wahres Gesicht gezeigt.“ So lautete die Analyse des Trainers. Der Anfang war ordentlich (3:3 nach sechs Minuten), doch fortan klappte wenig bei den Nordfrauen, denen zahlreiche technische Fehler und Fehlwürfe unterliefen. Der Rückstand wuchs stetig und betrug zur Halbzeit schon sechs Tore.
Die Hoffnung auf eine Wende nach Wiederbeginn erfüllte sich nicht. Zwei Nord-Angriffe endeten ohne Tor, Werder traf drei Mal in Folge – beim 21:12 (35.) waren die Bremerinnen, die zuvor von sieben Spielen nur eines gewonnen hatten, auf der Siegerstraße. Nord ließ sich nicht hängen und schaffte es, den Rückstand zu verkürzen. „Da haben wir gefightet“, lobte Rogge. Sophie Fasold im Tor war ein Rückhalt. Die Gäste, die neben Ronja Lauf und Maresa Groht kurzfristig auch auf Catharina Volquardsen verzichten mussten, kamen bis auf fünf Tore heran.
Doch immer, wenn mehr möglich schien, wurden Chancen ausgelassen, zudem hatte Werder-Torhüterin Veronique Nigbur einen guten Abend erwischt.
Die Bremerinnen, die Rückraumspielerin Denise Engelke mit der Roten Karte (43.) verloren, wankten, fielen aber nicht. Beim 26:29 (58.) war Nord noch einmal dran. Im Gegenzug traf Werders Meike Becker zum 30:26, die Partie war entschieden. „Abhaken und besser machen“, gab Rogge das Motto für die Partie am Sonnabend (18.45 Uhr) beim Tabellen-Vorletzten TVB Wuppertal aus. Die zweite Niederlage in Folge ärgerte Rogge, er mahnte aber: „Wir sollten jetzt nicht alles schlechtreden.“
Werder Bremen: Trooster, Nigbur - Engel (7), Thomas (4), Otto (1), Becker (1), Engelke (4/2), Haberle, Funke (4/1), Defayay, Rode (9), Steinhoff.
TSV Nord Harrislee: Fasold, Tiedemann - Pleger (1), Mettner (1), Ja. Andresen (2), Jo. Andresen (2), Jeß (8/3), Jansen (3), Schleemann (1), Fischer (8/2), Albers.
SR: Hillebrand/Umbescheidt (Unna). Zuschauer: 80.
Rote Karte: Engelke (43.)
08 Nov
Nordfrauen zum nächsten Verfolgerduell an die polnische Grenze