16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
08 Dez
1. Frauen Handballmannschaft
Ungewolltes Nachholspiel für die Frauen des TSV Nord Harrislee
Ein Nachholspiel mitten in der Woche auswärts – das hätten die Handballerinnen des TSV Nord Harrislee gerne anders gehabt. Werder Bremen, am Mittwoch um 19.30 Uhr Gastgeber für die Nordfrauen, zeigte sich uneinsichtig.
So sehnlich hat sich Olaf Rogge, Trainer der Handball-Frauen des TSV Nord Harrislee, wohl noch nie einen Sieg gewünscht. Am Mittwoch muss seine Mannschaft um 19.30 Uhr zum Nachholspiel beim SV Werder Bremen antreten – eine Partie mit Vorgeschichte. Ursprünglich hätte am 16. Oktober gespielt werden sollen, doch Werder sagte einen Tag vorher wegen zahlreicher verletzter Spielerinnen ab.
Nun ging es darum, einen geeigneten Nachholtermin zu finden. Nord machte zahlreiche Vorschläge, Bremen nur einen – eben den 8. Dezember. „Sie haben uns nur diesen einen Termin angeboten. Argumentativ haben wir alles versucht, aber die Spielleitende Stelle hat so entschieden“, sagt Handball-Obmann Andreas Lemke bedauernd.
Olaf Rogge ist wütend. Schon die Absage im Oktober ist für ihn nicht nachvollziehbar. „Werder hat eine zweite Mannschaft in der 3. Liga und ein A-Jugend-Bundesligateam“, gibt der Coach zu bedenken.
Besonders ärgert ihn aber die fehlende Gesprächsbereitschaft über einen anderen Termin. Bis zur Abfahrt nach Bremen am Mittwochmittag ist nur noch eine Trainingseinheit möglich. „Es darf nicht zu anstrengend sein, aber soll ja auch etwas bringen“, so Rogge.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist das Team wieder in Harrislee, tagsüber müssen Spielerinnen und Trainer arbeiten. Abends sind sie wieder in der Trainingshalle – und am Sonnabend (18.45 Uhr) steht das nächste Auswärtsspiel im knapp 530 Kilometer entfernten Wuppertal an. Sicher fehlen werden Spielführerin Ronja Lauf und Nachwuchskraft Maresa Groht, alle anderen Nord-Spielerinnen sind wohl mit von der Wochen-Partie.
Fast alle anderen Zweitliga-Teams haben bislang zehn oder elf Spiele absolviert, die Bremerinnen erst sieben. Mit mäßigem Erfolg: ein Sieg (30:21 beim Schlusslicht Aldekerk), ein Unentschieden (28:28 bei den Kurpfalz Bären in Ketsch) und fünf Niederlagen. Das bedeutet Rang 14 unter 16 Teams.
Bremen verstärkte sich unlängst mit Linksaußen Alina Otto vom Erstligisten HSG Bad Wildungen. Ob sie am Mittwoch dabei ist, ist ungewiss. „Das ist eine Wundertüte. Keine Ahnung, wer fit und wer verletzt ist“, sagt Olaf Rogge achselzuckend. Optimale Vorbereitung sieht anders aus.
Quelle: Ulrich Schröder / sh:z, Flensburger Tageblatt
08 Nov
Nordfrauen zum nächsten Verfolgerduell an die polnische Grenze