16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
15 Nov
1. Frauen Handballmannschaft
Harrisleer Zweitliga-Handballerinnen scheitern im DHB-Pokal am Bundesligisten Buchholz-Rosengarten
Nach 60 Minuten stand zwar eine 29:33 (13:14) Niederlage für den Zweitligisten, aber auch die Erkenntnis, dem klassenhöheren Team einen echten Pokal-Fight geliefert zu haben. Zunächst hatten die Gäste den besseren Start und legten sogleich eine 3:0-Führung vor. Doch mit dem 1:3 von Stine Jansen nach fünfeinhalb Minuten war der Bann gebrochen und die Nervosität im Angriff verflogen. Mutig und entschlossen wurden Tore erzielt. Torhüterin Lea Tiedemann hielt ihrer Abwehr den Rücken frei.
So drehte das Rogge-Team den Rückstand binnen sechs Minuten mit vier Toren in Folge in eine eigene 8:7-Führung. Danach gerieten die Gastgeberinnen dreimal in Unterzahl, die sie aber gut wegsteckten.
Tabea Schleemann traf kurz vor der Pause zum 13:13-Ausgleich. Dass es nicht mit einem Remis in die Kabinen ging, verhinderte die beste Akteurin der Handball-Luchse, Kim Berndt. Nach dem Wechsel hatten wieder die Gäste das Momentum auf ihrer Seite. Während die Nordfrauen sich Ballverluste leisteten, wurde der Bundesligist, angetrieben von Kim Berndt und der erfahrenen Spielmacherin Sarah Lamp, sicherer. Lamp traf mit dem 15:20 zum ersten Fünf-Tore-Vorsprung der Gäste.
Doch die Nordfrauen hielten mit Herz und Leidenschaft dagegen. Sie machten zwar technische Fehler und ließen Chancen aus, kämpften sich aber immer wieder auf zwei Tore heran. Nach einer Balleroberung und Tempogegenstoß von Madita Jeß zum 28:30 brandete noch einmal Riesenjubel in der Holmberghalle auf.
Doch Maj Nielsen, die mit sieben Toren in „ihrer Heimhalle“ überzeugte sowie Kim Berndt per Siebenmeter, machten mit dem 28:32 den Deckel drauf. Nord-Coach Olaf Rogge war insgesamt zufrieden: „Es war eine schöne Atmosphäre und ein schönes Pokalspiel für die Zuschauer.“
Das sah auch Maj Nielsen so. „Es war schön, zurückzukommen. Am Anfang war ich noch sehr aufgeregt, dann lief es aber gut für mich. Es war für mich das erwartete Spiel auf Augenhöhe, aber in der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht. Während des Spiels konnte ich sogar ab und zu mal mit meiner Gegenspielerin Stine Jansen schnacken. Das war witzig. Es war schön, dass heute so viele hier waren“, so die Rechtsaußen, die nicht nur glücklich über das Weiterkommen war, sondern auch aufgrund „ihres Heimspiels“ über das ganze Gesicht strahlte.
TSV Nord Harrislee: Tiedemann (5 Paraden), Fasold (6 Paraden) – Volquardsen (3), Pleger, Mettner (2), Jane Andresen (3), Lauf (1), Albers, Johanna Andresen (5), Rahn (3), Groht, Jeß (3), Fischer (3), Jansen (2), Schleemann (4).
HL Buchholz 08-Rosengarten:
Löbig, Ludwig (11/2 Paraden) - Cronstedt, Schulz (4), Nielsen (7),
Kadenbach (5/1), Harms, Lamp (2/1), Berndt (10/4), Pieczkalla (2), Geist
(1), Axmann, Hauf (2), Molkova.
Schiedsrichter: Heine/Standke (Wendeburg/Ronnenberg).
Zuschauer: 342.
Quelle: Jörn Saemann, sh:z/Flensburger Tageblatt
08 Nov
Nordfrauen zum nächsten Verfolgerduell an die polnische Grenze