16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
06 Sep
1. Frauen Handballmannschaft
Harrisleer Handballerinnen behalten gegen Heide die Oberhand
Er grinste übers ganze Gesicht. „Ich habe einen Riesenspaß mit meinen Torhüterinnen. Eine hat immer einen guten Tag“, sagte Olaf Rogge, Trainer der Handball-Frauen des TSV Nord Harrislee. Beim 33:26 (16:15) zum Zweitliga-Start gegen den MTV Heide war Sophie Fasold, gerade erst vom US-Nationalteam zurück, gut drauf – im Mittelpunkt stand aber Lea Tiedemann mit 15 Paraden.
„Alle haben ihr Bestes gegeben, alle waren heiß und auf den Punkt da. Es hat richtig Spaß gemacht, vor allem endlich wieder vor Zuschauern. Sie haben uns richtig gepusht“, strahlte die 22-Jährige, die zu Beginn der Partie im Tor stand und in der 38. Minute aufs Feld zurückkehrte. Da stand es 19:18, das Spiel war offen. Sechs Minuten später hieß es 25:18. Tiedemann hielt, die Abwehr stand, vorn wurden die Chancen genutzt. „Danach konnten wir befreit aufspielen“, stellte Tiedemann fest. Eine Schwächephase mit einem 0:4-Lauf wirkte sich nicht aus.
„Ich habe eine tolle Mannschaft“, lobte Olaf Rogge. Die agierte sehr geschlossen und hatte neben Tiedemann mit Madita Jeß (elf Tore) und Johanna Andresen die auffälligsten Spielerinnen. „Am Anfang war doch etwas Derby-Aufregung, aber dann haben wir es gut gemacht“, sagte Jeß. „Zu Beginn hatten wir ein paar unglückliche Bälle und ein paar Stockfehler“, stellte Rogge fest.
Nord musste bis zur 6. Minute auf das erste Tor warten, lag 1:4 hinten (9.). Mit vier Treffern in Folge drehten die Gastgeberinnen das fortan ausgeglichene Spiel. Die 291 Zuschauer in der Holmberghalle durften sich auch in der zweiten Halbzeit über beste Handball-Unterhaltung freuen.
Nord packte in der Deckung zu, hatte einen sicheren Rückhalt im Tor und traf. Heide, das schon in der ersten Halbzeit Spielmacherin Ellis Bruhn mit einer Knieverletzung verlor, gab nicht auf, aber die Harrisleerinnen hatten die besseren Alternativen auf der Bank. Jane Andresen, die in der vergangenen Saison mit einem Kreuzbandrisses nahezu komplett ausgefallen war, kam – und lieferte prompt, ihr gelangen vier Treffer. Die beiden Rückkehrerinnen Stine Jansen und Lara Fischer mit einem Siebenmeter sorgten mit ihren Treffern für den 33:26-Endstand. „Ich freue mich für die Mannschaft und das ich alle Spielerinnen einsetzen konnte. Sie haben alle ihren Teil zum Sieg beigetragen“, so der erleichterte Nord-Trainer Olaf Rogge.
„Super, so haben wir uns das vorgestellt. Die Stimmung in der Halle war toll, die Zuschauer haben uns so gefehlt“, sagte die gut aufgelegte Johanna Andresen, die in Abwehr und Angriff eine starke Partie zeigte.
TSV Nord Harrislee: Tiedemann (15 Paraden), Fasold (4 Paraden), Lubrich (bei zwei Siebenmetern) – Volquardsen (1), Pleger (3), Mettner (2), Jane Andresen (4/1), Lauf (2), Johanna Andresen (5), Rahn, Jeß (11/1), Fischer (1/1), Frauenschuh (1), Jansen (1), Paulsen, Schleemann (2).
MTV Heide: Reese, Zietz (2 Paraden), Tapkenhinrichs (4 Paraden) – Fahl (2), Adusei (4), Bruhn (3/3), Punzius, Olf (7/5), Mader (1), Loitz, Kretschmann (3), Pfleiderer (3), Thomsen (1), Saur, Thomssen (2).
Schiedsrichter: Fratczak/Ribeiro (Geldern/Diepholz).
Zuschauer: 291 (ausverkauft).
Quelle: Jörn Saemann / sh:z, Flensburger Tageblatt
08 Nov
Nordfrauen zum nächsten Verfolgerduell an die polnische Grenze