16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
28 Mär
1. Frauen Handballmannschaft
Nordfrauen kehren mit leeren Händen aus Herrenberg zurück
Eine starke Leistung legten die Nordfrauen bei der SG H2Ku Herrenberg hin. Am Ende wurde dieser couragierte Auftritt aber nicht mit Punkten belohnt. Mit zwei Niederlagen in Folge trat der TSV Nord ohne Linkshänderin in Baden-Württemberg beim Drittplatzierten in der Merkwegsporthalle zu Herrenberg an. Die Voraussetzungen hätten besser sein können. Aber die Rolle des Underdogs schien den Nordfrauen zu gefallen. Denn sie zeigten ein Spiel auf Augenhöhe und waren dran an einem oder gar zwei Punkten.
Besser in die Partie fanden die Gastgeberinnen. Das 4:1 in der 5. Spielminute schien die Nordfrauen wachgerüttelt zu haben. Mit viel Druck auf die gegnerische Abwehr wurden die Angriffe durchgeführt. Und die im letzten Spiel bemängelten zahlreichen technischen Fehler konnten minimiert werden. Das war eine gute Grundlage, um in Herrenberg bestehen zu können. Die Nordfrauen waren von den unterschiedlichen Positionen torgefährlich und damit wenig ausrechenbar. Das 8:8 in der 14. Spielminute durch Sophia Frauenschuh war auch die Konsequenz einer kompakten Abwehrleistung. Dann legte Herrenberg wieder vor. Die Nordfrauen hielten jedoch den Anschluss. Über 11:9, 13:11 und 15:13 konnte sich Herrenberg nicht entscheidend absetzen. Mit einem starken Schlussspurt im ersten Durchgang stellten die Nordfrauen auf 18:17 zur Pause und blieben somit in Schlagdistanz. Den letzten Treffer erzielte Madita Jeß von der Strafwurflinie mit einem ihrer 11 Tore in der Partie. Beim TSV Nord Harrislee stimmte die Angriffseffektivität. 18 Gegentreffer im ersten Durchgang waren jedoch verhältnismäßig viele Gegentore. Gleichen Blickwinkel auf die eigenen Schwachstellen dürften auch die Gastgeberinnen der SG H2Ku Herrenberg gehabt haben. Zumindest deutet darauf die torärmere zweite Halbzeit hin, die dann folgen sollte.
Nach Wiederanpfiff dann das gewohnte Bild: Herrenberg legte zum 20:17 ein kleines Polster zwischen sich und die Nordfrauen. Es folgte die Aufholjagd und der TSV Nord stellte den 21:21 Gleichstand her. Es sollte das letzte Unentschieden im Spiel bleiben, auch wenn die Nordfrauen in Überzahl erstmals die Chance hatten selbst in Führung zu gehen. Die ein oder andere ungenutzte Möglichkeit im Angriff des TSV Nord leitete den kleinen Zwischenspurt der Herrenbergerinnen ein. Bis zum 28:25 in der 51. Spielminute verteidigten sie ihren Vorsprung von zwei bis drei Treffern. Zwei Treffer von Madita Jeß ließen zum 28:27 in der 56. Spielminute noch einmal Hoffnung bei den Nordfrauen aufkeimen. Am Ende hielt die SG H2Ku Herrenberg den knappen Vorsprung und sicherten sich einen 30:29 Sieg. Für die Nordfrauen wäre an diesem Abend ein Punkt möglich und vielleicht auch verdient gewesen. Dennoch traten sie erhobenen Hauptes die Rückreise per Bus an.
Es wartet auf den TSV Nord Harrislee nach der Osterpause nun eine schwere Partie zu Hause gegen den Tabellenführer aus Zwickau.
Spielverlauf: 4:1 (6.), 6:4 (9.), 8:8 (14.), 11:9 (17.), 15:12 (24.), 17:14 (26.), 18:17 (30.), 21:21 (39.), 24:21 (45.), 27:24 (51.), 28:27 (56.), 30:29 (60.)
SG H2Ku Herrenberg: Waldenmaier, Elbert – Schoeneberg 1, Bissel, Blanke 7/3, Tuc 2, Bok 2, Bühler 5, Foth 4/2, Blanke, Neubrander 2/2, Hiller 7, Beddies
TSV Nord Harrislee: Fasold, Tiedemann – Volquardsen 2, Woch 9, Steffensen, Frauenschuh 4, Mettner, Richter, Lauf 2, Andresen, Rahn, Jeß 11/2, Paulsen 1, Groht
08 Nov
Nordfrauen zum nächsten Verfolgerduell an die polnische Grenze