16 Nov
Nordfrauen mit Tempo zum Heimsieg
TSV Nord Harrislee – VfL Oldenburg II 37:32 (14:16)
21 Jan
1. Frauen Handballmannschaft
Harrislee schlägt Trier in der 2. Liga mit 34:26 / 14 Tore von Lotta Woch / A-Jugendliche bringen „Hölle Nord“ zum Brodeln
HANDEWITT Die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Nord Harrislee sind in die Erfolgsspur zurückgekehrt und feierten gegen DJK/MJC Trier mit 34:26 (17:15) einen überzeugenden Heimsieg in der gut gefüllten Handewitter Wikinghalle, in die der TSV Nord diesmal ausgewichen war.Nord-Trainer Shorty Linde nahm gut drei Minuten vor Ende der Partie beim Stand von 31:26 die letzte Auszeit und schickte die A-Jugendlichen Jane Andresen und Stine Jansen zu ihrem Debüt in der 2. Liga auf das Parkett. Wenig später geriet die altehrwürdige „Hölle Nord" ins Brodeln, als Stine Jansen einen Tempogegenstoß mit einem listigen Heber zum 32:26 abschloss. Vater Bent Jansen hob beim Premierentor seiner Tochter ebenso ab und vergaß dabei sogar seinen Kreuzbandriss. Sie sorgte dann sogar noch für das Schlussresultat.Dass die Nordfrauen solche Jubelstürme auslösen würden, war in einigen Phasen des Spiels nicht abzusehen. Die Partie war geprägt von ihrer Bedeutung im Kampf um den Klassenerhalt. Beide Teams hatten Probleme in der Abwehr. Das kam dem TSV Nord entgegen, dessen Angriff in der Hinrunde oft schwer ins Rollen gekommen war. Nach sieben Minuten führte der Aufsteiger gegen den Ex-Bundesligisten 5:2. Als Trier zum 6:5 aufholte, ließen sich die Gastgeberinnen zunächst nicht beirren und antworteten, angeführt von der überragenden 14-fachen Torschützin Lotta Woch, mit einem 11:6-Vorsprung Mitte des ersten Durchgangs.Doch danach folgten viele technische Fehler und Fehlwürfe. Aus der Fünf-Tore-Führung wurde ein 12:14-Rückstand. Doch in den letzten sechs Minuten vor der Pause drehten die Nord-Frauen auf und lagen zum Seitenwechsel wieder vorn. Bis zum 20:18 (36.) war alles offen. Dann glückten drei Tore in Folge zum 23:18. Dieser Vorsprung wurde gegen die nie aufsteckenden Gäste aus Trier bis in die Schlussphase verteidigt. Dann brachte Linde die Nachwuchsspielerinnen und sorgte so für einen weiteren Funken Begeisterung.„Trier steht zu Unrecht da unten in der Tabelle. Sie haben es uns sehr schwer gemacht, denn das Spiel ging lange hin und her. Lotta Woch hat ein gigantisches Spiel gemacht und auch unsere A-Jugendlichen haben uns sehr geholfen. Doch es war kein Erfolg der Einzelnen, sondern der gesamten Mannschaft", sagte der glückliche Linde.Stine Jansen war nach ihrer Premiere ebenso glücklich. „Ich habe nicht mehr mit Einsatzzeit gerechnet. Das war ein unglaubliches Erlebnis mit gleich zwei Toren. Beim ersten habe ich gesehen, dass die Torhüterin rauskam. Deshalb habe ich den Heber angesetzt und gedacht: Jetzt oder nie, den musst du machen. Das war mein erstes Bundesligator und es war eine Ehre, zu spielen", meinte die strahlende 17-Jährige.TSV Nord Harrislee: Sibbersen, Tiedemann, Fasold – Krey, Natusch (3), Volquardsen (3), Woch (14/5), Carstensen (5), Jane Andresen, Lache (3/1), Jansen (2), Lauf (1), Johanna Andresen (1), Jensen (2/1), Melfsen, Klingenberg. DJK/MJC Trier: Baranowska, Huijben, Eckelt – Petrovska, Sattler, Ilciukaite (6), Houben (5/5), Czanik (2), Tolic (7), Szabo (3), Zrnec, Varga (3). Schiedsrichterinnen: Blunck/Maczeyzik (Hamburg). Zuschauer: 436 zahlende (587 durch freien Eintritt für Kinder).
Flensburger Tageblatt, 21.01.19
08 Nov
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